ipc(2) System Calls Manual ipc(2)

ipc - System-V-IPC-Systemaufrufe

Standard-C-Bibliothek (libc, -lc)

ÜBERSICHT

#include <linux/ipc.h>        /* Definition der erforderlichen Konstanten */
#include <sys/syscall.h>      /* Definition der SYS_*-Konstanten */
#include <unistd.h>
int syscall(SYS_ipc, unsigned int Aufruf, int erster,
            unsigned long zweiter, unsigned long dritter, void *ptr,
            long fünfter);

Hinweis: Glibc stellt keinen Wrapper für ipc() bereit; rufen Sie ihn mittels syscall(2) auf.

ipc() ist ein gemeinsamer Kernel-Eintrittspunkt für die System-V-IPC-Aufrufe für Nachrichten (messages), Semaphore und gemeinsam genutzten Speicher (shared memory). Aufruf legt fest, welche IPC-Funktion aufzurufen ist; die anderen Argumente werden an die aufgerufene Funktion weitergereicht.

Programme auf der Anwendungsebene sollten die entsprechenden Funktionen mit ihren normalen Namen aufrufen. Nur Programmierer der Standard-Bibliotheken und Kernel-Hacker müssen ipc() kennen.

Für einige Architekturen – beispielsweise x86-64 und ARM – ist der Systemaufruf ipc() nicht implementiert. Stattdessen sind msgctl(2), semctl(2), shmctl(2) usw. wirklich als getrennte Systemaufrufe realisiert.

Linux.

msgctl(2), msgget(2), msgrcv(2), msgsnd(2), semctl(2), semget(2), semop(2), semtimedop(2), shmat(2), shmctl(2), shmdt(2), shmget(2), sysvipc(7)

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Patrick Rother <krd@gulu.net>, Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de> und Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.

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2. Mai 2024 Linux man-pages 6.8