PSFADDTABLE(1) General Commands Manual PSFADDTABLE(1)

psfaddtable - eine Unicode-Zeichentabelle zu einer Konsolenschrift hinzufügen

ÜBERSICHT

psfaddtable Schriftdatei Tabellendatei Ausgabedatei

psfaddtable nimmt eine als Schriftdatei angegebene Konsolenschrift im .psf-Format und führt diese mit der als Tabellendatei angegebenen Unicode-Zeichentabelle zusammen, um daraus eine Schriftdatei mit einer eingebetteten Zeichentabelle zu erstellen. Diese wird in die Ausgabedatei geschrieben. Wird die Eingabedatei als »-« angegeben, wird aus der Standardeingabe gelesen, ebenso bezeichnet der als »-« angegebene Name der Ausgabedatei die Standardausgabe. Falls die Schriftdatei bereits eine eingebettete Zeichentabelle enthält, wird diese ignoriert.

Jede Zeile in der Tabellendatei sollte entweder leer sein, einen Kommentar (mit vorangestelltem #) oder eine Zahlenfolge enthalten. Diese kann entweder dezimal (Standard), oktal (mit vorangestellter 0) oder hexadezimal (mit vorangestelltem 0x) notiert sein. Die erste Zahl in jeder Zeile bezeichnet den Glyphen-Slot in der Schrift, auf die Bezug genommen wird; dies ist für eine 256-Zeichen-Schrift eine Zahl von 0 bis 0xff und für eine 512-Zeichen-Schrift eine Zahl von 0 bis 0x1ff. Jegliche folgenden Zahlen in der gleichen Zeile sind Unicodes, die diesem bestimmten Glyphen-Slot entsprechen. Anstelle eines einzelnen Unicodes kann auch eine Folge mehrerer, durch Kommata getrennter Unicodes festgelegt werden, um anzuzeigen, dass die Glyphe aus den entsprechenden Symbolen zusammengesetzt wird. Mehrere Zeilen für die gleiche Glyphe sind zulässig.

setfont(8), psfgettable(1), psfstriptable(1), psfxtable(1)

ÜBERSETZUNG

Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.

Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.

Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Übersetzer.

25. Oktober 1994 kbd