TIMEOUT(1) Dienstprogramme fur Benutzer TIMEOUT(1)
BEZEICHNUNG
timeout - Einen Befehl mit einer Zeitbeschrankung ausfuhren
UBERSICHT
timeout [OPTION] DAUER BEFEHL [ARGUMENT]>
timeout [OPTION]
BESCHREIBUNG
BEFEHL ausfuhren und, falls er nach DAUER immer noch lauft, beenden
Die obligatorischen Argumente fur Optionen sind fur deren Kurz- und
Langform gleich.
--preserve-status
beendet sich sogar dann mit dem selben Status wie BEFEHL, auch
wenn
der Befehl die Zeit uberschreitet.
--foreground
Falls timeout nicht direkt aus einem Shellprompt aufgerufen
wird,
wird dem BEFEHL erlaubt, aus dem TTY zu lesen und TTY-Signale zu
empfangen. In diesem Modus lauft die Zeit fur Kindprozesse von
BEFEHL nicht ab.
-k, --kill-after=DAUER
Ausserdem ein KILL-Signal senden, falls BEFEHL dies
noch nach der DAUER nachdem das anfangliche Signal gesandt
wurde, ausgefuhrt wird.
-s, --signal=SIGNAL
Das Signal angeben, das bei einer Zeituberschreitung gesandt
werden soll.
SIGNAL konnte eine Name, wie >>HUP<<, oder eine Nummer sein.
Lesen Sie >>kill -l<<, um eine Liste der Signale zu erhalten.
-v, --verbose
Jedes Signal, das bei einer Zeituberschreitung gesandt werden
soll, auf die Standardfehlerausgabe bestimmen.
--help zeigt Hilfeinformationen an und beendet das Programm.
--version
gibt Versionsinformationen aus und beendet das Programm.
DAUER ist eine Fliesskommazahl mit optionaler Endung: >>s<< fur
Sekunden (Vorgabe), >>m<< fur Minuten, >>h<< fur Stunden oder >>d<< fur
Tage. Eine Dauer von 0 deaktiviert die zugehorige Zeituberschreitung.
Bei einer Zeituberschreitung wird das TERM-Signal an den BEFEHL
gesendet, sofern kein anderes SIGNAL angegeben ist. Das Signal TERM
beendet jegliche Prozesse, die dieses Signal nicht abblocken oder
abfangen. Es muss eventuell das Signal KILL benutzt werden, da dieses
Signal nicht abgefangen werden kann.
Ruckgabewert:
124 falls der BEFEHL die Zeit uberschreitet und --preserve-status
nicht angegeben ist
125 falls der timeout-Befehl selbst fehlschlagt
126 falls der BEFEHL zwar gefunden wurde, aber nicht aufgerufen
werden kann
127 falls der BEFEHL nicht gefunden wurde
137 falls der Befehl (oder timeout selbst) das KILL(9)-Signal
empfangen hat (128+9)
- ansonsten der Ruckgabewert des BEFEHLs
FEHLER
Einige Plattformen unterstutzen derzeit keine Zeituberschreitungen uber
das Jahr 2038 hinaus.
AUTOR
Geschrieben von Padraig Brady.
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SIEHE AUCH
kill(1)
Vollstandige Dokumentation unter:
oder lokal verfugbar mit: info '(coreutils) timeout invocation'
UBERSETZUNG
Die deutsche Ubersetzung dieser Handbuchseite wurde von Karl Eichwalder
, Lutz Behnke , Michael Piefel
, Michael Schmidt , Dr. Tobias
Quathamer , Chris Leick , Mario
Blattermann und Helge Kreutzmann
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GNU coreutils 9.4 Januar 2024 TIMEOUT(1)