sane-pixma(5) SANE Scanner Access Now Easy sane-pixma(5) BEZEICHNUNG sane-pixma - SANE-Backend fur Canon Multifuktionsdrucker und CanoScan-Scanner BESCHREIBUNG Die Bibliothek sane-pixma implementiert ein SANE-(Scanner Access Now Easy) Backend zum Zugriff auf Canon PIXMA / i-SENSYS / imageCLASS / imageRUNNER-Multifunktionsgerate (Drucker mit Scanner) und die Canon CanoScan-Flachbett/TPU-Scanner. Das Backend implementiert sowohl die USB- als auch die Netzwerkschnittstelle (mittels der Protokolle BJNP und MFNP). Die Netzwerkschnittstelle unterstutzt Scanner uber IPv4 als auch IPv6 (MFNP uber IPv6 wurde nicht getestet). Gegenwartig funktionieren die folgenden Scanner mit diesem Backend: PIXMA E410, E510, E4500 PIXMA G600, G2000, G2010, G2030, G2070, G2100, G3030, G3070, G4000, G4070, G4511 PIXMA GX1000, GX2000, GX3000, GX4000, GX6000, GX6500, GX7000 PIXMA MG2100, MG2200, MG2400, MG2500, MG2900, MG3000, MG3100 PIXMA MG3200, MG3500, MG3600, MG4200, MG5100, MG5200, MG5300 PIXMA MG5400, MG5500, MG5600, MG5700, MG6100, MG6200, MG6300 PIXMA MG6400, MG7100, MG7500, MG7700, MG8200 PIXMA MP140, MP150, MP160, MP170, MP180, MP190 PIXMA MP210, MP220, MP230, MP240, MP250, MP260, MP270, MP280 PIXMA MP360, MP370, MP390 PIXMA MP450, MP460, MP470, MP480, MP490, MP495 PIXMA MP500, MP510, MP520, MP530, MP540, MP550, MP560 PIXMA MP600, MP600R, MP610, MP620, MP630, MP640 PIXMA MP700, MP710, MP730, PIXMA MP750 (keine Graustufen) PIXMA MP800, MP800R, MP810, MP830 PIXMA MP960, MP970, MP980, MP990 PIXMA MX300, MX310, MX330, MX340, MX350, MX360, MX370 PIXMA MX410, MX420, MX470, MX510, MX520, MX530, MX700, MX720 PIXMA MX850, MX860, MX870, MX882, MX885, MX890, MX920, MX7600 PIXMA TC-20M, TC-5200M PIXMA TR4500, TR4600, TR4700 PIXMA TS2400, TS2600, TS3100, TS3300, TS3450, TS3451, TS3452 PIXMA TS3500, TS5000, TS5100, TS5350i, TS5400, TS6100, TS6200 PIXMA TS7530, TS7450i ,TS8000, TS8200, TS8530, TS8630, TS8630 PIXUS MP10 imageCLASS MF634Cdw, MF733Cdw imageCLASS MF3110, MF3240, MF4010, MF4018 imageCLASS MF4120, MF4122, MF4140, MF4150 imageCLASS MF4270, MF4350d, MF4370dn, MF4380dn imageCLASS MF4410, MF4430, MF4570dw, MF4660, MF4690 imageCLASS MF5730, MF5770, MF6550, MPC200 imageCLASS D420, D480, D530, D570 i-SENSYS MF210, MF230, MF240, MF440, MF620, MF630, MF640 i-SENSYS MF645C, MF730, MF731/733, MF741/743 i-SENSYS MF3010, MF4320d, MF4330d, MF4500, MF4700, MF4800 i-SENSYS MF6100, MF8030, MF8200C, MF8300 imageRUNNER 1018/1022/1023, 1020/1024/1025, 1133 CanoScan 8800F, 9000F, 9000F Mark II CanoScan LiDE 300, 400 MAXIFY MB2000, MB2100, MB2300, MB2700, MB5000, MB5100, MB5400 Die folgenden Modelle sind nicht gut getestet und/oder der Scanner hangt manchmal und muss aus- und wieder eingeschaltet werden: PIXMA MP760, MP770, MP780, MP790 Die folgenden Modelle konnten das gleiche Pixma-Protokoll wie die oben aufgefuhrten verwenden, aber es gab noch keine Berichte, ob sie funktionieren (oder nicht). Sie werden im Backend angegeben, so dass sie erkannt und aktiviert werden. Ruckmeldungen (auf Englisch) sind auf der Sane-Devel-Mailingliste willkommen. PIXMA E400, E460, E470, E480, E500, E560, E600, E610 PIXMA E3100, E3300, E3400, E4200 PIXMA G2020, G2060, G3020, G3060, G7000, G7080 PIXMA MG4100, MG6500, MG6600, MG6800, MG6900, MG8100 PIXMA MP375R, MP493, MP740 PIXMA MX320, MX390, MX430, MX450, MX490, MX710 PIXMA G3000, G3010, G4010, G6000, G6080, G7000, GM4000, GM4080 PIXMA TR7500, TR7530, TR7600, TR7800, TR8500, TR8530, TR8580 TR8600 PIXMA TR8630, TR9530 PIXMA TS3400, TS5100, TS6000, TS6130, TS6180, TS6230, TS6280, TS6300 PIXMA TS6330, TS6330, TS6380, TS6400, TS6630, TS6730, TS7330, TS7400, PIXMA TS7430, TS7600i, TS7700, TS7700A, TS7700i, TS8100, TS8130 PIXMA TS8180, TS8230, TS8280, TS8300, TS8330, TS8380, TS8700, TS9000 PIXMA TS9100, TS9180, TS9500, TS9580 PIXUS MP5, XK50, XK60, XK70, XK80, XK90, XK100, XK110, XK120, XK500 imageCLASS MF720, MF810/820, MF5630, MF5650, MF5750, MF8170c imageCLASS MPC190, D550 i-SENSYS MF110, MF220, MF260, MF410, MF420, MF510, MF520, MF740, MF750 i-SENSYS MF5880dn, MF5900, MF6680dn, MF8500C MAXIFY MB5300 Die folgenden Modelle konnten teilweise das gleiche Pixma-Protokoll wie die anderen, oben aufgefuhrten Gerate verwenden, bedurfen aber noch weiterer Arbeit. Die sind im Backend als experimentell gekennzeichnet und benotigen die Umgebungsvariable PIXMA_EXPERIMENT=1, damit sie erkannt und aktiviert werden. Mitschnitte des Datenverkehrs werden benotigt, um das weiter zu untersuchen. Bitte kontaktieren Sie (auf Englisch) die Sane-Devel-Mailingliste. -- keine -- Das Backend unterstutzt: * die Auflosungen 75, 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800 und 9600 DPI (einige konnten fehlerhaft sein), * Farb- und Graustufenmodi, sowie Strichzeichnungen auf bestimmten Modellen, * eine angepasste Gammatabelle, * automatischen Dokumenteneinzug, simplex (einseitig) und duplex (doppelseitig), * Transparenzeinheit, 24 oder 48 bit tief. Infrarotkanal bei bestimmten Modellen. Der Geratename fur USB-Gerate hat die Form pixma:xxxxyyyy_zzzzz, wobei x, y und z die Lieferantenkennung, die Produktkennung bzw. die Seriennummer sind. Beispiel: pixma:04A91709_123456 ist ein MP150. Geratenamen fur BJNP/MFNP-Gerate haben die Form pixma:aaaa_bbbbb, wobei aaaa das Scannermodell und bbbb der Rechnername oder die IP-Adresse ist. Beispiel: pixma:MF4800_192.168.1.45 ist ein MF4800-Series-Multifunktions-Peripherigerat. Dieses Backend, basierend auf geklontem Canon-Treiber-Protokoll, ist im Produktionzustand. Die Entwicklung erfolgte ohne irgendwelche passende Herstellerdokumentation, wahrscheinlich ist diese nie verfugbar. Allerdings haben wir es so gut wie moglich getestet, es konnte aber in manchen Situationen nicht funktionieren. Sie finden den aktuellen Status auf der Projekt-Homepage (siehe unten). Wir sind auf die Ruckmeldungen der Benutzer angewiesen, um die Funktionalitaten und die Leistung zu verbessern. OPTIONEN Neben >>gut bekannten<< Optionen (z.B. Auflosung, Modus usw.) stellt das Backend sane-pixma auch die folgenden Optionen bereit, d.h. die Optionen konnen sich in der Zukunft andern. Der Status der Gerateknopfe kann z.B. mit scanimage -A abgefragt werden. Unter MAC OS X ist das Scannen per Knopf deaktiviert, da Libusb beim Lesen von USB-Interrupts keine Zeituberschreitungen beachtet; es konnte aber uber das Netzwerkprotokoll funktionieren. adf-wait Diese Option aktiviert und setzt die Zeit in Sekunden, die gewartet werden soll, bis ein Dokument in den automatischen Dokumenteneinzug (ADF) eingelegt wird. Die maximal erlaubte Wartezeit ist 3600 s (= 1 Stunde). button-controlled Diese Option kann von Anwendungen (wie scanadf(1) und scanimage(1)) im Stapelmodus verwendet werden, beispielsweise wenn Sie viele Fotos oder mehrseitige Dokumente scannen mochten. Falls sie aktiviert ist (d.h. sie auf >>true<< oder >>yes<< gesetzt ist), wartet das Backend vor jedem Scan, bis der Benutzer den >>SCAN<<-Knopf (fur den MP150) oder den Farbscanknopf (fur andere Modelle) druckt. Legen Sie einfach die erste Seite in den Scanner, drucken Sie den Knopf, dann die nachste Seite, drucken Sie den Knopf und so weiter. Wenn Sie fertig sind, drucken sie den Grau-Scan-Knopf. (Beispielsweise stoppen Sie die Oberflache durch Drucken von Strg-C bei dem MP150.) button-update (veraltet) (nur schreibend) Fruher musste diese Option gesetzt werden, um das Lesen des Knopfstatus fur button-1 und button-2 zu erzwingen. Das Backend sane-pixma benotigt die Verwendung dieser Option nicht mehr: Falls keine frischen Daten verfugbar sind, wird es sie jetzt automatisch vom Scanner anfordern. Diese Option verblieb aus Grunden der Ruckwartskompatibilitat. button-1 button-2 (nur lesend) Diese Optionen liefern den Wert der entsprechenden Knopfe zuruck. Ein Wert 0 bedeutet, dass der Knopf nicht gedruckt wurde; 1 wird zuruckgeliefert, wenn der Knopf gedruckt wurde. Einige Scanner mit mehr als zwei Knopfen schicken die Knopfnummer als Ziel. original (nur lesend) Liefert den Wert des Typs oder die Grosse des zu scannenden Originals zuruck, falls der Scanner diese Daten bereitstellt. Bekannte Werte fur Typ: 1 = Dokument, 2 = Foto, 5 = Film. Bekannte Werte fur Grosse: 1 = A4, 2 = Letter, 8 = 10x15, 9 = 13x18, b = automatisch. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. target (nur lesend) Liefert den Wert des Ziels der Scanaktion zuruck, falls der Scanner diese Daten bereitstellt. Die Werte hangen vom Scannertyp ab. Bekannte Werte: 1 = auf Platte speichern, 2 = als PDF speichern, 3 = als E-Mail senden, 4 = an Anwendung senden oder 1 = JPEG, 2 = TIFF, 3 = PDF, 4 = kompaktes PDF. Fur einige Scanner ist dieser Wert aquivalent zu der Anzahl der gedruckten Knopfe. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. scan-resolution (nur lesend) Liefert die Auflosung der Scanaktion zuruck, falls der Scanner diese Daten bereitstellt. Bekannte Werte: 1 = 75 DPI, 2 = 150 DPI, 3 = 300 DPI, 4 = 600 DPI. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. document-type (nur lesend) Liefert den Typ des gescannten Dokumentes zuruck, falls der Scanner diese Daten bereitstellt. Bekannte Werte: 1 = Dokument, 2 = Foto, 3 = automatischer Scan. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. adf-status (nur lesend) Liefert den Status des Dokumenteneinzugs, falls der Scanner die Daten bereitstellt. Bekannte Werte: 1 = ADF leer, 2 = ADF gefullt. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. adf-orientation (nur lesend) Liefert die Scan-Orientierung des vom ADF gescannten Mediums, falls der Scanner die Daten bereitstellt. Bekannte Werte: 1 = Hochformat, 2 = Querformat. Nicht alle Scanner konnen diese Daten bereitstellen. DATEIEN /usr/lib/sane/libsane-pixma.a Die statische Bibliothek, die dieses Backend implementiert. /usr/lib/sane/libsane-pixma.so Die dynamische Bibliothek, die dieses Backend implementiert (auf Systemen verfugbar, die dynamisches Laden unterstutzen). /etc/sane.d/pixma.conf Die Backend-Konfigurationsdatei (siehe auch die nachfolgende Beschreibung von SANE_CONFIG_DIR). Die Datei enthalt eine optionale Liste von Netzwerkscannern, die die Protokolle BJNP oder MFNP verwenden. (Details zur Netzwerkunterstutzung fur Scanner finden Sie nachfolgend.) Normalerweise werden hier nur Scanner aufgefuhrt, die nicht automatisch erkannt werden, da sie in einem anderen Subnetz sind. Falls Sie nicht Linux verwenden und Ihr Betriebssystem keine Aufzahlung von Schnittstellen erlaubt (d.h. es nicht die Funktion getifaddrs() unterstutzt), konnte es ebenfalls notwendig sein, Ihren Scanner hier hinzuzufugen. Scanner mussen in der Konfigurationsdatei wie folgt aufgefuhrt werden: ://[:Port][/Zeituberschreitung=] method kennzeichnet das verwendete Protokoll. bjnp wird fur Tintenstrahl-Multifunktionsgerate und mfnp wird fur Laser-Multifunktionsgerate verwendet. host ist der Rechnername oder die IP-Adresse des Scanners, z.B. bjnp://10.0.1.4 fur IPv4, bjnp://[2001:888:118e:18e2:21e:8fff:fe36:b64a] fur eine wortliche IPv6-Adresse oder bjnp://meinscanner.meinedomain.org fur einen Rechnernamen. port ist optional und normalerweise durch die Methode impliziert. Port 8610 ist der Standard-Port fur MFNP, 8612 fur BJNP. timeout Scanner-spezifischer Wert fur die Zeituberschreitung im Netzwerkprotokoll. Der Wert wird in ms angegeben. Definieren Sie jeden Scanner auf einer separaten Zeile. Mit dem Parameter bjnp-timeout konnen weitere global-anwendbare Zeituberschreitungen wie folgt gesetzt werden: bjnp-timeout= Eine mittels bjnp-timeout definierte Zeituberschreitung wird fur die nachfolgenden Scanner-Definitionen in der Datei gelten. Falls notwendig, kann die Einstellung bjnp-timeout mehrfach definiert werden, wobei jede Einstellung fur die Scanner gilt, die der Einstellung folgen. Die letzte Einstellung wird fur automatisch erkannte Scanner verwendet. Falls nicht explizit gesetzt, wird die Vorgabeeinstellung von 1000 ms angewandt. Das Setzen von Zeituberscheitungen sollte nur in Ausnahmefallen notwendig sein. Falls gewunscht, kann die Vernetzung wie folgt deaktiviert werden: networking=no Falls die erste Zeile, die kein Kommentar ist, diesen Eintrag enthalt, wird samtliche Vernetzung deaktiviert. Alle nachfolgenden Aussagen in der Konfigurationsdatei werden ignoriert. auto_detection=no Diese Zeile fuhrt zum Uberspringen der automatischen Erkennung. Explizit definierte Netzwerkscanner werden weiterhin untersucht. USB-UNTERSTUTZUNG USB-Scanner werden automatisch erkannt und erfordern keine Konfiguration. NETZWERKUNTERSTUTZUNG Das Backend sane-pixma unterstutzt Netzwerk-Scanner mittels der sogenannten Protokolle Canon BJNP und MFNP. Canon scheint die Unterstutzung fur diese Protokolle in neueren Scannern zu entfernen. Um zu uberprufen, ob Ihr Scanner eines dieser Protokolle unterstutzt, uberprufen Sie den Inhalt des Diensteeintrags _scanner._tcp in mDNS/DNS-SD (beispielsweise mittels avahi-discover(1)). Falls er nicht Port 8610 oder 8612 auflistet, unterstutzt Ihr Scanner wahrscheinlich die Protokolle MFMP oder BJNP nicht. Sowohl IPv4 als auch IPv6 werden unterstutzt, aber IPv6 ist mit MFNP noch ungetestet. Bitte berichten Sie Ihre Ergebnisse auf Englisch auf der Mailingliste. Normalerweise wird keine Konfiguration benotigt. Das Backend sane-pixma wird Ihren Scanner automatisch erkennen, falls er sich im gleichen Subnetz wie Ihr Computer befindet und Ihr Betriebssystem das unterstutzt. Falls Ihr Scanner nicht automatisch erkannt werden kann, konnen Sie ihn zu der Konfigurationsdatei sane-pixma hinzufugen (siehe oben). FIREWALL-REGELN FUR NETZWERKSCANNER Das Backend sane-pixma kommuniziert mit Port 8610 fur MFNP oder Port 8612 fur BJNP auf dem Scanner. Daher mussen Sie ausgehenden Verkehr ZU Port 8610 oder 8612 auf dem gemeinsamen Subnetz zum Scannen erlauben. Die Scanner-Erkennung ist etwas komplizierter. Das Backend sane-pixma sendet ein Broadcast auf allen direkt verbundenen Subnetzen, die es finden kann (vorausgesetzt, Ihr Betriebssystem erlaubt die Aufzahlung aller Netzwerkschnittstellen). Der Broadcast wird VON Port 8612 ZU Port 8610 oder 8612 auf der Broadcast-Adresse jeder Schnittstelle gesendet. Das ausgehende Paket wird gemass der oben beschriebenen Regel erlaubt werden. Antworten vom Scanner werden zuruck zum Computer AN Port 8612 gesendet. Verbindungsnachverfolgung wird allerdings keine Treffer erkennen, da die Antwort nicht von der Broadcast-Adresse, sondern von der Adresse des Scanners kommt. Zur automatischen Erkennung Ihres Scanners mussen Sie daher eingehende Pakete AUF Port 8612 auf Ihrem Computer erlauben. Dies gilt sowohl fur MFNP als auch fur BJNP. In aller Kurze: Offnen Sie Ihre Firewall fur samtlichen Datenverkehr von Ihrem Computer an Port 8610 (fur MFNP) oder 8612 (fur BJNP) UND zu Port 8612 (fur sowohl BJNP als auch MFNP) an Ihren Computer. Mit den obigen Firewall-Regeln ist es nicht notwendig, den Scanner zu der Datei pixma.conf hinzuzufugen, ausser der Scanner ist in einem Netzwerk, das nicht direkt an Ihren Computer angeschlossen ist. UMGEBUNGSVARIABLEN SANE_DEBUG_PIXMA Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstutzung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die Debug-Stufe fur dieses Backend selbst. Hohere Werte erhohen die Ausfuhrlichkeit und schliessen die Informationen ein, die auch bei niedrigeren Stufen ausgegeben werden. 0 keine Ausgabe (Vorgabe) 1 Fehler und Warnungen ausgeben (empfohlen) 2 Informative Meldungen ausgeben 3 Debug-artige Meldungen ausgeben 4 ausfuhrliche Debug-artige Meldungen ausgeben 11 USB-Datenverkehr rausgeben 21 vollstandigen USB-Datenverkehr rausgeben SANE_DEBUG_BJNP Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstutzung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die Debug-Stufe fur die Netzwerkprotokolle BJNP und MFNP fur dieses Backend. Hohere Werte erhohen die Ausfuhrlichkeit und schliessen die Informationen ein, die auch bei niedrigeren Stufen ausgegeben werden. 0 keine Ausgabe (Vorgabe) 1 Fehler- und Warnmeldungen ausgeben (empfohlen) 2 abstrakte Funktionsnachverfolgungsinformationen ausgeben 3 detailliertere Protokollnachverfolgungsinformationen ausgeben 4 Protokollkopfdaten ausgeben 4 vollstandige Protokollinhalte ausgeben PIXMA_EXPERIMENT Durch Setzen auf einen von Null verschiedenen Wert wird die experimentelle Unterstutzung fur weitere Modelle aktiviert. Sie sollten auch SANE_DEBUG_PIXMA auf 11 setzen. SANE_CONFIG_DIR Diese Umgebungsvariable gibt eine Liste von Verzeichnissen an, die die Konfigurationsdatei enthalten konnen. Auf *NIX-Systemen sind die Verzeichnisse durch Doppelpunkte (:) getrennt, unter OS/2 durch Semikola (;). Falls diese Variable nicht gesetzt ist, wird in zwei Standardverzeichnissen nach der Konfigurationsdatei gesucht: zuerst im aktuellen Arbeitsverzeichnis (.) und dann in /etc/sane.d. Falls der Wert der Umgebungsvariable mit dem Verzeichnis-Trennzeichen endet, dann werden die Standardverzeichnisse nach den explizit angegebenen Verzeichnissen durchsucht. Wenn Sie beispielsweise SANE_CONFIG_DIR auf >>/tmp/config:<< setzen, wird in den Verzeichnissen >>tmp/config<<, >>.<< und >>/etc/sane.d<< gesucht (in dieser Reihenfolge). SIEHE AUCH sane(7), sane-dll(5), scanimage(1), scanadf(1), gamma4scanimage(1), getifaddrs(3) Im Falle von Problemen mit einem neueren Pixma-Modell probieren Sie den neusten Code des Backends sane-pixma aus, der im Sane-Git-Depot verfugbar ist: https://gitlab.com/sane-project/backends.git Sie konnen auch auf der Sane-devel-Mailingliste auf Englisch um Unterstutzung bitten. AUTOREN Wittawat Yamwong, Nicolas Martin, Dennis Lou, Louis Lagendijk, Rolf Bensch Wir mochten allen Testern und Helfern danken. Ohne sie waren wir nicht in der Lage, Untertreiber fur Modelle zu schreiben, die wir nicht besitzen. Siehe auch die Projekt-Homepage. UBERSETZUNG Die deutsche Ubersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blattermann und Helge Kreutzmann erstellt. Diese Ubersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezuglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG ubernommen. Wenn Sie Fehler in der Ubersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Ubersetzer . 15. August 2020 sane-pixma(5)