sane-kodak(5) SANE Scanner Access Now Easy sane-kodak(5) BEZEICHNUNG sane-kodak - SANE-Backend fur Grossformat-Flachbett- und ADF-Scanner von Kodak BESCHREIBUNG Die Bibliothek sane-kodak implementiert ein SANE-(Scanner Access Now Easy) Backend zum Zugriff auf die Grossformat-Flachbett- und ADF-Scanner von Kodak. Dieses Dokument beschreibt das Backend in Version 7, welches mit SANE 1.0.21 geliefert wird. UNTERSTUTZTE HARDWARE Diese Version sollte Modelle unterstutzen, welche uber die SCSI- und Firewire-Protokolle von Kodak kommunizieren. Zum Entwickeln des Backends kam der i1860 zum Einsatz, aber andere Modelle sollten mit lediglich minimalen Anpassungen funktionieren. Eine aktualisierte Liste finden Sie auf http://www.sane-project.org/sane-supported-devices.html. Falls Sie eine Maschine besitzen, die nicht auf der Liste steht oder als >>untested<<: Die beste Art, den Unterstutzungstatus zu ermitteln, ist, den Scanner direkt zu testen oder einen Mitschnitt des Windows-Treibers im Betrieb aufzunehmen. Bitte nehmen Sie (auf Englisch) mit dem Autor fur Hilfe oder mit Testergebnissen Kontakt auf. NICHT UNTERSTUTZTE HARDWARE Die meisten der aktuellen Kodak-Gerate fur Endkunden- oder Unternehmenseinsatz basieren auf anderen Chipsatzen und werden von diesem Backend nicht unterstutzt. Einige dieser Scanner konnten von anderen Backends unterstutzt werden. OPTIONEN Es wurde versucht, die grundlegenden Optionen der Hardware offenzulegen, einschliesslich: --source s wahlt die Quelle fur den Scan. Optionen konnen >>Flatbed<<, >>ADF Front<<, >>ADF Back<< oder >>ADF Duplex<< sein. --mode m wahlt den Scanmodus. Optionen konnen >>Lineart<<, >>Halftone<<, >>Gray<< und >>Color<< sein. --resolution Wahlt die Scan-Auflosung. Die verfugbaren Auflosungen sind vom Modus abhangig. --tl-x, --tl-y, --br-x, --br-y setzt die oberen linken und unteren rechten Koordinaten des Scan-Bereichs. Manche Oberflachen benennen diese in -t, -l, -x, -y um. --page-width, --page-height setzt die Papiergrosse. Wird von Scannern verwendet, um beim Einsatz des automatischen Dokumenteneinzugs (ADF) die Zentrierung der Scan-Koordinaten zu bestimmen und zu erkennen, ob mehrere Seiten gleichzeitig eingezogen wurden. Andere Optionen konnten abhangig von den Fahigkeiten des Scanners verfugbar sein. Verwenden Sie scanimage --help fur eine Liste, aber denken Sie daran, dass einige Optionen nur gesetzt werden konnen, wenn auch andere Optionen gesetzt werden konnten und dass einige fortgeschrittene Optionen durch einige Programmoberflachen versteckt sein konnten. KONFIGURATIONSDATEI Die Konfigurationsdatei kodak.conf wird dazu verwandt, dem Backend mitzuteilen, wie nach Scannern gesucht werden soll und stellt Optionen zum Steuern der Aktionen des Backends bereit. Diese Datei wird jedes Mal gelesen, wenn die Oberflache das Backend um eine Liste von Scannern bittet, im Allgemeinen nur, wenn die Oberflache gestartet wird. Falls die Konfigurationsdatei fehlt, wird das Backend eine Reihe von einkompilierten Vorgaben verwenden, die mit der Vorgabe-Konfigurationsdatei ubereinstimmen, die mit SANE ausgeliefert wird. Scanner konnen in der Konfigurationsdatei auf zwei Arten festgelegt werden: "scsi KODAK" weist das Backend an, alle SCSI-Busse in dem System nach einem Gerat zu durchsuchen, das sich selbst als ein von >>KODAK<< hergestellter Scanner meldet. >>scsi /dev/sg0<< (oder eine andere SCSI-Geratedatei) weist das Backend an, das benannte SCSI-Gerat zu offnen. Nur nutzlich, wenn mehrere kompatible Scanner an Ihrem System angeschlossen sind und Sie einen auswahlen mussen. Dies sollte wahrscheinlich nicht mit einer der anderen oben dargestellten >>scsi<<-Zeilen verwendet werden. Die einzige unterstutzte Konfigurationsoption ist >>buffer-size=xxx<<, die es Ihnen ermoglicht, die Anzahl der Byte in dem Datenpuffer auf etwas anderes als die einkompilierte Vorgabe 32768 (32 kB) zu setzen. Einige Benutzer berichten, dass ihr Scanner sich in der Mitte der Seite >>aufhangt<< oder beim Ubertragen des Bildes versagt, falls der Puffer nicht gross genug ist. Hinweis: Diese Option kann mehrfach in der Konfigurationsdatei auftauchen. Sie gilt nur fur Scanner, die mit den >>scsi/usb<<-Zeilen ermittelt werden, die dieser Option folgen. Hinweis: Das Backend legt keine obere Grenze an diesen Wert an, da einige Benutzer einen sehr grossen Wert benotigen. Werte oberhalb der Vorgabe werden nicht empfohlen und konnten Ihr Betriebssystem zum Absturz bringen oder Ihren SCSI-Kartentreiber sperren. Sie wurden gewarnt. UMGEBUNGSVARIABLEN Das Backend verwendet SANE_DEBUG_KODAK als einzige Umgebungsvariable, welche bewirkt, dass Debugging-Ausgaben in die Standardfehlerausgabe geschrieben werden. Zulassige Werte sind: 5 Fehler 10 Funktionsdatenspuren 15 Funktionsdetails 20 Optionsbefehle 25 SCSI-Ablaufverfolgung 30 SCSI-Detail 35 Nutzloses Rauschen BEKANNTE PROBLEME Die meisten Hardwareoptionen werden entweder nicht unterstutzt oder konnen vom Benutzer nicht direkt gesteuert werden. Dies betrifft die Erkennung von Mehrfacheinzugen, die Bildkompression, automatisches Beschneiden, Markierer, Schwellwert, Mehrfachdatenstrome usw. DANKSAGUNGEN Die verschiedenen Autoren des Backends sane-fujitsu(5) stellten nutzlichen Code zur Verfugung. Kodak stellte Zugriff auf Hardware, Dokumentation und Personal zur Verfugung. SIEHE AUCH sane(7), sane-scsi(5), scanimage(1) AUTOR m. allan noah: UBERSETZUNG Die deutsche Ubersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blattermann und Helge Kreutzmann erstellt. Diese Ubersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezuglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG ubernommen. Wenn Sie Fehler in der Ubersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Ubersetzer . 10. Februar 2010 sane-kodak(5)