sane-epsonds(5) SANE Scanner Access Now Easy sane-epsonds(5) BEZEICHNUNG sane-epsonds - SANE-Backend fur ESC/I-2-Scanner von EPSON BESCHREIBUNG Die Bibliothek sane-epsonds implementiert ein SANE-(Scanner Access Now Easy) Backend zum Zugriff auf ESC/I-2-Scanner von EPSON. Gultige Befehlszeilenoptionen und deren Syntax konnen Sie mit folgendem Befehl auflisten: scanimage --help -d epsonds Nicht alle Gerate unterstutzen alle Optionen. Scanmodus Der Schalter --mode wahlt den grundlegenden Betriebsmodus des Scanners. Gultige Auswahlen sind Lineart, Gray und Color. Der Modus Lineart ist nur Schwarz und Weiss, Gray wird 256 Graustufen erzeugen oder mehr, abhangig vom Scanner, und Color bedeutet 24-bit-Farbmodus oder mehr, abhangig vom Scanner. Einige Scanner werden intern 36 bit Farbe verwenden, ihre externe Schnittstelle konnte allerdings nur 24 bit unterstutzen. Die Option --depth wahlt die Bit-Tiefe, die der Scanner verwendet. Diese Option ist nur fur Scanner verfugbar, die mehr als eine Bit-Tiefe unterstutzen. Altere Scanner werden das Bild immer im 8-bit-Modus ubertragen. Neuere Scanner erlauben die Auswahl von 8, 12 oder 14 bit pro Farbkanal. Fur einen Farbscan bedeutet dies eine wirksame Farbtiefe von 36 oder 42 bit uber alle drei Kanale. Die gultigen Wahlmoglichkeiten hangen vom Scannermodell ab. Der Schalter --resolution wahlt die Scan-Auflosung. Einige EPSON-Scanner scannen in jeder Auflosung zwischen dem niedrigsten und dem hochsten moglichen Wert. Die vom Scanner berichtete Liste kann mit den Parametern >>--help -d epson<< von scanimage(1) angezeigt werden. Die Geometrie-Optionen -l -t -x -y steuern den Scan-Bereich: -l setzt die obere linke X-Koordinate, -t die obere linke Y-Koordinate, -x wahlt die Breite und -y die Hohe des Scan-Bereichs. Alle Parameter werden in Millimetern angegeben. Die Option --source wahlt die Scan-Quelle. Gultige Optionen hangen von den installierten Optionen ab. Die Vorgabe ist >>Flatbed<<. Die Option --eject wirft das Blatt aus dem automatischen Dokumenteneinzug aus. Die Option --adf-mode wahlt den Modus des automatischen Dokumenteneinzugs (simplex/duplex, einseitig oder beidseitig). KONFIGURATIONSDATEI Die Konfigurationsdatei /etc/sane.d/epsonds.conf gibt das Gerat oder die Gerate an, die das Backend verwenden wird. Mogliche Anschlusstypen sind: USB Fur USB-Scanner, die nicht automatisch erkannt werden, konnen die VENDOR- und PRODUCT-Kennungen manuell in der Konfigurationsdatei angegeben werden. Weitere Informationen zur Syntax fur USB-Gerate finden Sie in sane-usb(5). Netzwerk (noch nicht unterstutzt) Netzwerkscanner konnen automatisch erkannt werden, wenn autodiscovery nach dem Schlusselwort net angegeben wird. Eine IP-Adresse kann ebenfalls zum Verbinden verwendet werden. DATEIEN /usr/lib/sane/libsane-epsonds.a Die statische Bibliothek, die dieses Backend implementiert. /usr/lib/sane/libsane-epsonds.so Die dynamische Bibliothek, die dieses Backend implementiert (auf Systemen verfugbar, die dynamisches Laden unterstutzen). UMGEBUNGSVARIABLEN SANE_DEBUG_EPSONDS Falls die Bibliothek mit Debug-Unterstutzung kompiliert wurde, steuert diese Umgebungsvariable die Debug-Stufe fur dieses Backend. Beispielsweise bewirkt ein Wert von 128 die Anzeige samtlicher Debug-Ausgaben. Kleinere Werte reduzieren die Ausfuhrlichkeit. Werte zwischen 11 und 16 sollten fur einen Fehlerbericht normalerweise ausreichen. SIEHE AUCH sane-usb(5), scanimage(1), xscanimage(1), xsane(1) AUTOR Dieses Backend wurde von Alessandro Zummo geschrieben. UBERSETZUNG Die deutsche Ubersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blattermann und Helge Kreutzmann erstellt. Diese Ubersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezuglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG ubernommen. Wenn Sie Fehler in der Ubersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Ubersetzer . 29. Marz 2015 sane-epsonds(5)