outb(2) System Calls Manual outb(2) BEZEICHNUNG outb, outw, outl, outsb, outsw, outsl, inb, inw, inl, insb, insw, insl, outb_p, outw_p, outl_p, inb_p, inw_p, inl_p - Ein-/Ausgabe mittels Ports BIBLIOTHEK Standard-C-Bibliothek (libc, -lc) UBERSICHT #include unsigned char inb(unsigned short port); unsigned char inb_p(unsigned short port); unsigned short inw(unsigned short port); unsigned short inw_p(unsigned short port); unsigned int inl(unsigned short port); unsigned int inl_p(unsigned short port); void outb(unsigned char value, unsigned short port); void outb_p(unsigned char value, unsigned short port); void outw(unsigned short value, unsigned short port); void outw_p(unsigned short value, unsigned short port); void outl(unsigned int value, unsigned short port); void outl_p(unsigned int value, unsigned short port); void insb(unsigned short port, void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); void insw(unsigned short port, void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); void insl(unsigned short port, void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); void outsb(unsigned short port, const void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); void outsw(unsigned short port, const void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); void outsl(unsigned short port, const void Adr[.Anzahl], unsigned long Anzahl); BESCHREIBUNG Diese Funktionenfamilie dient zur systemnahen Ein- und Ausgabe auf Hardwareschnittstellen (Ports). Die Out*-Funktionen schreiben dorthin, die In*-Funktionen lesen von dort. Die Suffixe bedeuten: b - die Funktion bearbeitet Byte; w - die Funktion bearbeitet Worte; _p - die Funktion pausiert bis zum Abschluss des E/A-Vorgangs. Sie wurden ursprunglich als interne Kernelfunktionen konzipiert, konnen aber auch in User-Space-Programmen verwendet werden. Sie mussen die Funktionen mit -O oder -O2 oder ahnlichem kompilieren. Die Funktionen sind als Inline-Makros definiert und werden ohne aktivierte Optimierungen nicht eingefugt, was zu nicht aufgelosten Verweisen wahrend des Linkvorgangs fuhrt. Durch ioperm(2) oder alternativ auch iopl(2) wird der Kernel angewiesen, Benutzeranwendungen den Zugriff auf die betreffenden Ein- und Ausgabeschnittstellen zu gestatten. Wird dies nicht gemacht, treten in der Anwendung Speicherzugriffsfehler auf. VERSIONEN outb() und Co. sind hardwarespezifisch. Die Argumente value und port werden in dieser Reihenfolge ubergeben. Die meisten DOS-Implementierungen verwenden die umgekehrte Reihenfolge. STANDARDS Keine. SIEHE AUCH ioperm(2), iopl(2) UBERSETZUNG Die deutsche Ubersetzung dieser Handbuchseite wurde von Ralf Demmer und Martin Eberhard Schauer erstellt. Diese Ubersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezuglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG ubernommen. Wenn Sie Fehler in der Ubersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die Mailingliste der Ubersetzer . Linux man-pages 6.06 31. Oktober 2023 outb(2)