.\" -*- coding: UTF-8 -*-
'\" t
.\" Copyright (c) Bruno Haible <haible@clisp.cons.org>
.\"
.\" SPDX-License-Identifier: GPL-2.0-or-later
.\"
.\" References consulted:
.\"   GNU glibc-2 source code and manual
.\"   Dinkumware C library reference http://www.dinkumware.com/
.\"   OpenGroup's Single UNIX specification http://www.UNIX-systems.org/online.html
.\"   ISO/IEC 9899:1999
.\"
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.\"*******************************************************************
.TH mbrlen 3 "2. Mai 2024" "Linux man\-pages 6.8" 
.SH BEZEICHNUNG
mbrlen \- Die Anzahl der Bytes im nächsten Multibytezeichen ermitteln
.SH BIBLIOTHEK
Standard\-C\-Bibliothek (\fIlibc\fP, \fI\-lc\fP)
.SH ÜBERSICHT
.nf
\fB#include <wchar.h>\fP
.P
\fBsize_t mbrlen(const char \fP\fIz\fP\fB[restrict .\fP\fIn\fP\fB], size_t \fP\fIn\fP\fB,\fP
\fB              mbstate_t *restrict \fP\fIps\fP\fB);\fP
.fi
.SH BESCHREIBUNG
Die Funktion \fBmbrlen\fP() untersucht höchstens \fIn\fP byte der bei \fIz\fP
beginnenden Multibytezeichenkette und löst das nächste vollständige
Multibytezeichen aus. Es aktualisiert den Schiebe\-Zustand \fI*ps\fP. Falls das
Multibytezeichen nicht das weite Nullzeichen ist, liefert es die Anzahl der
Bytes zurück, die aus \fIz\fP verbraucht wurden. Falls das Multibytezeichen das
weite Nullzeichen ist, setzt es den Schiebe\-Zustand \fI*ps\fP auf den
anfänglichen Zustand zurück und liefert 0 zurück.
.P
Falls die \fIn\fP bei \fIz\fP beginnenden Bytes kein vollständiges
Mulitbytezeichen enthalten, liefert \fBmbrlen\fP() \fI(size_t)\ \-2\fP zurück. Dies
kann passieren, selbst wenn \fIn\fP >= \fIMB_CUR_MAX\fP, falls die
Multibytezeichenkette redundante Schiebesequenzen enthält.
.P
Falls die bei \fIz\fP beginnende Multibytezeichenkette eine ungültige
Multibytesequenz vor dem nächsten vollständigen Zeichen enthält, liefert
\fBmbrlen\fP() \fI(size_t)\ \-1\fP zurück und setzt \fIerrno\fP auf \fBEILSEQ\fP. In
diesem Fall sind die Auswirkungen auf \fI*ps\fP nicht definiert.
.P
Falls \fIps\fP NULL ist, wird stattdessen eine anonyme statische, nur
\fBmbrlen\fP() bekannte Funktion verwandt.
.SH RÜCKGABEWERT
Die Funktion \fBmbrlen\fP() liefert die Anzahl der aus der bei \fIz\fP beginnenden
Multibyte\-Sequenz ausgewerteten Bytes zurück, falls ein von Null
verschiedenes weites Zeichen erkannt wurde. Sie liefert 0 zurück, falls ein
weites Nullzeichen erkannt wurde. Sie liefert \fI(size_t)\ \-1\fP zurück und
setzt \fIerrno\fP auf \fBEILSEQ\fP, falls eine ungültige Multibyte\-Sequenz
angetroffen wurde. Sie liefert \fI(size_t)\ \-2\fP zurück, falls sie kein
vollständiges Multibytezeichen auswerten konnte, was bedeutet, dass \fIn\fP
erhöht werden sollte.
.SH ATTRIBUTE
Siehe \fBattributes\fP(7) für eine Erläuterung der in diesem Abschnitt
verwandten Ausdrücke.
.TS
allbox;
lbx lb lb
l l l.
Schnittstelle	Attribut	Wert
T{
.na
.nh
\fBmbrlen\fP()
T}	Multithread\-Fähigkeit	MT\-Unsicher race:mbrlen/!ps
.TE
.SH STANDARDS
C11, POSIX.1\-2008.
.SH GESCHICHTE
POSIX.1\-2001, C99.
.SH ANMERKUNGEN
Das Verhalten von \fBmbrlen\fP() hängt von der Kategorie \fBLC_CTYPE\fP der
aktuellen Locale ab.
.SH "SIEHE AUCH"
\fBmbrtowc\fP(3)
.PP
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de>
erstellt.
.PP
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die
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