.\" -*- coding: UTF-8 -*-
'\" t
.\" Copyright (c) 2008 Linux Foundation, written by Michael Kerrisk
.\"     <mtk.manpages@gmail.com>
.\"
.\" SPDX-License-Identifier: Linux-man-pages-copyleft
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.\"*******************************************************************
.TH makedev 3 "31. Oktober 2023" "Linux man\-pages 6.06" 
.SH BEZEICHNUNG
makedev, major, minor \- Verwalten einer Gerätenummer
.SH BIBLIOTHEK
Standard\-C\-Bibliothek (\fIlibc\fP, \fI\-lc\fP)
.SH ÜBERSICHT
.nf
\fB#include <sys/sysmacros.h>\fP
.P
\fBdev_t makedev(unsigned int \fP\fImaj\fP\fB, unsigned int \fP\fImin\fP\fB);\fP
.P
\fBunsigned int major(dev_t \fP\fIgerät\fP\fB);\fP
\fBunsigned int minor(dev_t \fP\fIgerät\fP\fB);\fP
.fi
.SH BESCHREIBUNG
Eine Gerätekennung besteht aus zwei Teilen: Einer Major\-Kennung, die die
Klasse des Geräts identifiziert, und einer Minor\-Kennung, die die konkrete
Instanz eines Geräts in dieser Klasse identifiziert. Eine Gerätekennung wird
mit dem Typ \fIdev_t\fP dargestellt.
.P
\fBmakedev\fP() kombiniert die angegebene Major\- und Minor\-Kennung, um eine
Gerätekennung zu erstellen, und liefert sie als Funktionsergebnis
zurück. Die Gerätekennung kann beispielsweise an \fBmknod\fP(2) übergeben
werden.
.P
Die Funktionen \fBmajor\fP() und \fBminor\fP() erledigen die gegenteilige Aufgabe:
Sie liefern für die angegebene Gerätekennung die Major\-
bzw. Minor\-Komponenten zurück. Diese Makros können beispielsweise zur
Zerlegung einer von \fBstat\fP(2) zurückgelieferten Gerätekennung verwandt
werden.
.SH ATTRIBUTE
Siehe \fBattributes\fP(7) für eine Erläuterung der in diesem Abschnitt
verwandten Ausdrücke.
.TS
allbox;
lbx lb lb
l l l.
Schnittstelle	Attribut	Wert
T{
.na
.nh
\fBmakedev\fP(),
\fBmajor\fP(),
\fBminor\fP()
T}	Multithread\-Fähigkeit	MT\-Sicher
.TE
.SH VERSIONEN
Die BSDs legen die Definitionen für diese Makros mittels
\fI<sys/types.h>\fP offen.
.SH STANDARDS
Keine.
.SH GESCHICHTE
.\" The header location is inconsistent:
.\" Could be sys/mkdev.h, sys/sysmacros.h, or sys/types.h.
BSD, HP\-UX, Solaris, AIX, Irix.
.P
Diese Schnittstellen sind als Makros definiert. Seit Glibc 2.3.3 sind sie
Aliase für drei GNU\-spezifische Funktionen: \fBgnu_dev_makedev\fP(),
\fBgnu_dev_major\fP() und \fBgnu_dev_minor\fP(). Letztere Namen werden exportiert,
die traditionellen Namen sind aber besser portierbar.
.P
.\" glibc commit dbab6577c6684c62bd2521c1c29dc25c3cac966f
.\" glibc commit e16deca62e16f645213dffd4ecd1153c37765f17
Abhängig von der Version legt Glibc auch die Definitionen dieser Makros aus
\fI<sys/types.h>\fP offen, falls geeignete Feature\-Test\-Makros
definiert sind. Allerdings wurde dieses Verhalten in Glibc 2.25 missbilligt
und seit Glibc 2.28 stellt \fI<sys/types.h>\fP diese Definitionen nicht
mehr zur Verfügung.
.SH "SIEHE AUCH"
\fBmknod\fP(2), \fBstat\fP(2)
.PP
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de>
erstellt.
.PP
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.PP
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