'\" t .\" Title: lsblk .\" Author: [see the "AUTHOR(S)" section] .\" Generator: Asciidoctor 2.0.23 .\" Date: 2025-09-22 .\" Manual: System-Administration .\" Source: util-linux 2.41.2 .\" Language: English .\" .TH "LSBLK" "8" "2025-09-22" "util\-linux 2.41.2" "System\-Administration" .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .ss \n[.ss] 0 .nh .ad l .de URL \fI\\$2\fP <\\$1>\\$3 .. .als MTO URL .if \n[.g] \{\ . mso www.tmac . am URL . ad l . . . am MTO . ad l . . . LINKSTYLE blue R < > .\} .SH "BEZEICHNUNG" lsblk \- Blockgeräte auflisten .SH "ÜBERSICHT" .sp \fBlsblk\fP [Optionen] [\fIGerät\fP...] .SH "BESCHREIBUNG" .sp \fBlsblk\fP listet Informationen zu allen oder den angegebenen blockorientierten Geräten auf. Der Befehl \fBlsblk\fP liest das \fBsysfs\fP\-Dateisystem und die \fBudev\fP\-Datenbank, um die Informationen zu beziehen. Falls die Udev\-DB nicht verfügbar ist oder \fBlsblk\fP ohne Udev\-Unterstützung übersetzt wurde, dann versucht es, LABELSs, UUIDs und Dateisystemtypen aus dem Blockgerät zu lesen. In diesem Fall sind Rootrechte notwendig. .sp Standardmäßig gibt der Befehl alle blockorientierten Geräte (außer RAM\-Disks) in einer Baumansicht aus. Ein Gerät kann in der Baumansicht mehrfach erscheinen, falls es Bezüge zu anderen Geräten gibt. Die Option \fB\-\-merge\fP wird in komplizierteren Setups empfohlen, um Gerätegruppen zusammenzufassen und komplexe N:M\-Beziehungen zu beschreiben. .sp Die Baumansicht (oder das \fBchildren[]\fP\-Feld in der JSON\-Ausgabe) ist nur aktiviert, wenn die NAME\-Spalte in der Ausgabe vorhanden ist oder wenn die Befehlszeilenoption \fB\-\-tree\fP verwendet wird. Siehe auch \fB\-\-nodeps\fP und \fB\-\-list\fP zur Beeinflussung der Formatierung der Baumansicht. .sp Sowohl die standardmäßige Ausgabe als auch die Ausgabe mit Optionen wie \fB\-\-fs\fP und \fB\-\-topology\fP ist Änderungen unterworfen. Daher sollten Sie vermeiden, voreingestellte Ausgaben in Ihren Skripten zu verwenden. Definieren Sie in Umgebungen, wo eine konsistente Ausgabe erforderlich ist, stets ausdrücklich mit \fB\-\-output\fP \fISpaltenliste\fP und \fB\-\-list\fP, welche Spalten Sie benötigen. .sp Mit \fBlsblk \-\-list\-columns\fP erhalten Sie eine Liste aller verfügbaren Spalten. .sp Beachten Sie, dass \fBlsblk\fP zu einem Zeitpunkt ausgeführt werden könnte, wenn \fBudev\fP noch nicht über alle Informationen zu kürzlich hinzugefügten oder geänderten Geräten verfügt. In diesem Fall ist es empfehlenswert, zunächst mit \fBudevadm settle\fP einen Abgleich mit udev auszuführen, bevor \fBlsblk\fP aufgerufen wird. .sp Blockgeräte und Dateisysteme lassen sich nicht immer 1:1 aufeinander abbilden. Das Dateisystem kann mehr Blockgeräte verwenden oder auf ein Dateisystem kann über mehrere Pfade zugegriffen werden. Aus diesem Grund stellt \fBlsblk\fP die Spalten MOUNTPOINT und MOUNTPOINTS bereit. Die Spalte MOUNTPOINT zeigt nur einen Einhängepunkt an (üblicherweise die zuletzt eingehängte Instanz des Dateisystems, und die MOUNTPOINTS\-Spalte zeigt in mehrzeiligen Zellen alle Einhängepunkte an, die diesem Gerät zugerordnet sind. .SH "OPTIONEN" .sp \fB\-A\fP, \fB\-\-noempty\fP .RS 4 gibt keine leeren Geräte aus. .RE .sp \fB\-a\fP, \fB\-\-all\fP .RS 4 deaktiviert alle eingebauten Filter und gibt auch alle leeren Geräte und RAM\-Disk\-Geräte aus. .RE .sp \fB\-b\fP, \fB\-\-bytes\fP .RS 4 gibt die Größen in Byte anstelle eines menschenlesbaren Formats aus. .sp Standardmäßig werden die Größen in Byte ausgedrückt und die Präfixe sind Potenzen der Form 2^10 (1024). Die Abkürzungen der Symbole werden zur besseren Lesbarkeit abgeschnitten, indem jeweils nur der erste Buchstabe dargestellt wird. Beispiele: »1 KiB« und »1 MiB« werden als »1 K« bzw. »1 M« dargestellt. Die Erwähnung des »iB«\-Anteils, der Teil der Abkürzung ist, entfällt absichtlich. .RE .sp \fB\-H\fP, \fB\-\-list\-columns\fP .RS 4 listet die verfügbaren Spalten auf. Wenn Sie dies zusammen mit \fB\-\-json\fP oder \fB\-\-raw\fP verwenden, erfolgt die Ausgabe in einem maschinenlesbaren Format. .RE .sp \fB\-D\fP, \fB\-\-discard\fP .RS 4 gibt Informationen zu den Discard\-Fähigkeiten (TRIM, UNMAP) für jedes Gerät aus. .RE .sp \fB\-d\fP, \fB\-\-nodeps\fP .RS 4 unterdrückt die Ausgabe von über\- oder untergeordneten Geräten. Beispielsweise gibt \fBlsblk \-\-nodeps /dev/sda\fP nur Informationen zum Gerät sda aus. .RE .sp \fB\-E\fP, \fB\-\-dedup\fP \fISpalte\fP .RS 4 verwendet die angegebene \fISpalte\fP als »Deduplizierungsschlüssel«, um Duplikate aus dem ausgegebenen Baum zu entfernen. Falls der Schlüssel für das Gerät nicht verfügbar ist oder das Gerät eine Partition ist und das übergeordnete Eltern\-Laufwerksgerät den selben Schlüssel bereitstellt, wird das Gerät immer angezeigt. .sp Der übliche Anwendungsfall ist die Deduplizierung der Ausgabe auf Multi\-Pfad\-Geräten des Systems, zum Beispiel durch \fB\-E WWN\fP. .RE .sp \fB\-e\fP, \fB\-\-exclude\fP \fIListe\fP .RS 4 schließt alle Geräte aus, deren Major\-Gerätenummern in der durch Kommata getrennten \fIListe\fP aufgeführt sind. Beachten Sie, dass RAM\-Disks (major=1) per Vorgabe nicht angezeigt werden, falls \fB\-\-all\fP nicht angegeben ist. Der Filter wird nur auf Geräte der obersten Ebene angewendet. Dies kann für die Ausgabe mit \fB\-\-list\fP verwirrend sein, da dort die Hierarchie der Geräte nicht offensichtlich ist. .RE .sp \fB\-f\fP, \fB\-\-fs\fP .RS 4 gibt Informationen zu Dateisystemen aus. Diese Option ist gleichbedeutend mit \fB\-o NAME,FSTYPE,LABEL,UUID,FSAVAIL,FSUSE%,MOUNTPOINTS\fP. Die maßgebenden Informationen über Dateisysteme und RAIDs werden vom Befehl \fBblkid\fP(8) geliefert. .RE .sp \fB\-\-hyperlink\fP[\fB=\fP\fIModus\fP] .RS 4 gibt Einhängepunkt\-Pfade als Terminal\-Hyperlinks aus. Der \fIModus\fP kann auf »always«, »never« oder »auto« gesetzt werden. Das optionale Argument \fIwann\fP kann auf »always«, »never« oder »auto« gesetzt werden. Falls das \fIwann\fP\-Argument fehlt, ist »auto« die Vorgabe. Die Einstellung »auto« bedeutet, dass Hyperlinks nur dann verwendet werden, wenn die Ausgabe auf einem Terminal erfolgt. .RE .sp \fB\-I\fP, \fB\-\-include\fP \fIListe\fP .RS 4 schließt alle Geräte ein, deren Major\-Gerätenummern in der durch Kommata getrennten \fIListe\fP aufgeführt sind. Der Filter wird nur auf Geräte der obersten Ebene angewendet. Dies kann für die Ausgabe mit \fB\-\-list\fP verwirrend sein, da dort die Hierarchie der Geräte nicht offensichtlich ist. .RE .sp \fB\-i\fP, \fB\-\-ascii\fP .RS 4 verwendet ASCII\-Zeichen für die Formatierung der Baumansicht. .RE .sp \fB\-J\fP, \fB\-\-json\fP .RS 4 verwendet das JSON\-Ausgabeformat. Es wird ausdrücklich empfohlen, \fB\-\-output\fP zu verwenden, und falls nötig, auch \fB\-\-tree\fP. Beachten Sie, dass \fBchildren[]\fP nur dann verwendet wird, falls die NAME\-Spalte oder die Option \fB\-\-tree\fP verwendet wird. .RE .sp \fB\-l\fP, \fB\-\-list\fP .RS 4 erstellt die Ausgabe in Form einer Liste. Die Ausgabe stellt keine Informationen über Beziehungen zwischen Geräten bereit. Seit Version 2.34 wird jedes Gerät nur einmal ausgegeben, falls \fB\-\-pairs\fP oder \fB\-\-raw\fP nicht angegeben ist (die auswertbaren Ausgaben werden abwärtskompatibel gehalten). .RE .sp \fB\-M\fP, \fB\-\-merge\fP .RS 4 gruppiert die Elterneinträge von Unterbäumen, um die Ausgabe für RAIDs und Multi\-Pfad\-Geräte besser lesbar zu machen. Die Ausgabe in Baumform ist erforderlich. .RE .sp \fB\-m\fP, \fB\-\-perms\fP .RS 4 gibt Informationen zum Besitzer des Gerätes, der Gruppe und des Modus aus. Diese Option ist gleichbedeutend mit \fB\-o NAME,SIZE,OWNER,GROUP,MODE\fP. .RE .sp \fB\-N\fP, \fB\-\-nvme\fP .RS 4 gibt nur Informationen zu NVMe\-Geräten aus. .RE .sp \fB\-v\fP, \fB\-\-virtio\fP .RS 4 gibt nur Informationen zu Virtio\-Geräten aus. .RE .sp \fB\-n\fP, \fB\-\-noheadings\fP .RS 4 unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile. .RE .sp \fB\-o\fP, \fB\-\-output\fP \fIListe\fP .RS 4 gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit \fB\-\-list\-columns\fP erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten. Die Spalten könnten sich auf die Ausgabe in Baumform auswirken. Standardmäßig wird die Baumansicht für die Spalte »NAME« verwendet (siehe auch \fB\-\-tree\fP). .sp Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem Sie die \fIListe\fP im Format \fI+Liste\fP angeben (beispielsweise \fB\-o +UUID\fP). .RE .sp \fB\-O\fP, \fB\-\-output\-all\fP .RS 4 gibt alle verfügbaren Spalten aus. .RE .sp \fB\-P\fP, \fB\-\-pairs\fP .RS 4 gibt die Daten in Form von Schlüssel="Wert"\-Paaren aus. Die Ausgabezeilen sind noch nach Abhängigkeiten angeordnet. Alle potenziell unsicheren Zeichen werden hexadezimal maskiert (\(rsx). Siehe auch die Option \fB\-\-shell\fP. .RE .sp \fB\-p\fP, \fB\-\-paths\fP .RS 4 gibt vollständige Gerätepfade aus. .RE .sp \fB\-Q\fP, \fB\-\-filter\fP \fIAusdruck\fP .RS 4 gibt nur die Geräte aus, die den durch den Ausdruck angegebenen Bedingungen entsprechen. Der Filter wird angewendet, bevor \fBlsblk\fP die Daten für alle Ausgabespalten sammelt. Nur die für die »faule« Auslegung des Ausdrucks notwendigen Daten werden aus dem System ermittelt. Dieser Ansatz kann im Vergleich zur nachträglichen Filterung die Performance verbessern, wie es üblicherweise bei Werkzeugen wie \fBgrep\fP(1) geschieht. .sp Dieses Funktionsmerkmal ist EXPERIMENTELL. Siehe auch \fBscols\-filter\fP(5). Um beispielsweise sda und sdb auszuschließen, aber alles andere auszuzugeben, rufen Sie Folgendes auf(»!~« ist hierbei ein Negierungsoperator für den regulären Ausdruck): .RE .RS 3 .ll -.6i .sp .if n .RS 4 .nf .fam C lsblk \-\-filter \*(AqNAME !~ "sd[ab]"\*(Aq .fam .fi .if n .RE .br .RE .ll .sp \fB\-\-highlight\fP \fIAusdruck\fP .RS 4 färbt die Zeilen entsprechend dem Ausdruck ein. Dieses Funktionsmerkmal ist EXPERIMENTELL. Siehe auch \fBscols\-filter\fP(5). .RE .sp \fB\-\-ct\fP \fIName\fP [: \fIParameter\fP [: \fIFunktion\fP ]] .RS 4 gibt einen benutzerdefinierten Zähler an. Die Zähler werden nach der Standardausgabe angegeben. Der \fIName\fP ist der benutzerdefinierte Name des Zählers, der optionale \fIParameter\fP ist der Name der Spalte, die für den Zähler verwendet werden soll, und die ebenfalls optionale \fIFunktion\fP gibt die Aggregationsfunktion an. Folgende Funktionen werden unterstützt: »count«, »min«, »max« oder »sum«. Die Vorgabe ist »count«. .sp Falls kein \fIParameter\fP angegeben ist, wird die Zeilenanzahl gezählt. Dieses Funktionsmerkmal ist EXPERIMENTELL. Siehe auch \fB\-\-ct\-filter\fP. .sp Beispielsweise wird mit \fB\-\-ct MyCounter:SIZE:sum\fP die Zusammenfassung für SIZE aus allen Zeilen gezählt. Um die Anzahl der SATA\-Festplatten zu zählen, kann Folgendes verwendet werden: .RE .RS 3 .ll -.6i .sp .if n .RS 4 .nf .fam C lsblk \-\-ct\-filter \*(AqTYPE=="disk" && TRAN=="sata"\*(Aq \-\-ct "Anzahl der SATA\-Geräte" .fam .fi .if n .RE .br .RE .ll .sp \fB\-\-ct\-filter\fP \fIAusdruck\fP .RS 4 definiert eine Einschränkung für den nächsten Zähler. Dieses Funktionsmerkmal ist EXPERIMENTELL. Siehe auch \fB\-\-ct\fP und \fBscols\-filter\fP(5). Folgendermaßen führen Sie Größen nach Gerätetyp zusammen: .RE .RS 3 .ll -.6i .sp .if n .RS 4 .nf .fam C lsblk \-\-ct\-filter \*(AqTYPE=="part"\*(Aq \-\-ct Partitions:SIZE:sum \(rs \-\-ct\-filter \*(AqTYPE=="disk"\*(Aq \-\-ct WholeDisks:SIZE:sum .fam .fi .if n .RE .br .RE .ll .sp \fB\-r\fP, \fB\-\-raw\fP .RS 4 gibt das Rohformat aus. Die Ausgabezeilen sind noch nach Abhängigkeiten geordnet. Alle potenziell unsicheren Zeichen werden in den Spalten NAME, KNAME, LABEL, PARTLABEL und MOUNTPOINT (\(rsx) hexadezimal maskiert. .RE .sp \fB\-S\fP, \fB\-\-scsi\fP .RS 4 gibt nur Informationen zu SCSI\-Geräten aus. Alle Partitionen, unter\- und übergeordnete Geräte werden ignoriert. .RE .sp \fB\-s\fP, \fB\-\-inverse\fP .RS 4 gibt Abhängigkeiten in umgekehrter Reihenfolge aus. Falls die Ausgabe \fB\-\-list\fP angefragt wird, dann werden die Zeilen weiterhin nach Abhängigkeiten sortiert. .RE .sp \fB\-T\fP, \fB\-\-tree\fP[\fB=\fP\fISpalte\fP] .RS 4 erzwingt die Ausgabe in Baumform. Falls eine \fISpalte\fP angegeben ist, wird ein von dieser Spalte ausgehende Baum angezeigt. Standardmäßig wird die NAME\-Spalte verwendet. .RE .sp \fB\-t\fP, \fB\-\-topology\fP .RS 4 gibt Informationen zur Verbindungsstruktur der blockorientierten Geräte aus. Diese Option ist gleichbedeutend mit .sp \fB\-o NAME,ALIGNMENT,MIN\-IO,OPT\-IO,PHY\-SEC,LOG\-SEC,ROTA,SCHED,RQ\-SIZE,RA,WSAME\fP. .RE .sp \fB\-w\fP, \fB\-\-width\fP \fIZahl\fP .RS 4 gibt die Ausgabebreite als Anzahl der Zeichen an. Vorgabe ist die Anzahl der Terminalspalten. Falls das Programm nicht auf einem Terminal ausgeführt wird, ist die Ausgabebreite standardmäßig unbegrenzt. Diese Option zwingt \fBlsblk\fP außerdem, Terminal\-Steuerzeichen und unsichere Zeichen als unzulässig zu betrachten. Ein Anwendungsfall wäre beispielsweise, wenn \fBlsblk\fP vom Befehl \fBwatch\fP(1) verwendet wird. .RE .sp \fB\-x\fP, \fB\-\-sort\fP \fISpalte\fP .RS 4 sortiert die Ausgabezeilen gemäß \fISpalte\fP. Diese Option aktiviert standardmäßig das Ausgabeformat \fB\-\-list\fP. Es ist möglich, die Option \fB\-\-tree\fP zu verwenden, um baumartige Ausgabe zu erzwingen, dann sind die Zweige des Baumes gemäß \fISpalte\fP sortiert. .RE .sp \fB\-y\fP, \fB\-\-shell\fP .RS 4 Der Spaltenname wird so geändert, dass er nur Zeichen enthält, die als Shell\-Variablenbezeichner genutzt werden können, zum Beispiel MIN_IO und FSUSE_PCT anstelle von MIN\-IO und FSUSE%. Dies ist beispielsweise nützlich mit \fB\-\-pairs\fP. Beachten Sie, dass diese Funktion für \fB\-\-pairs\fP in Version 2.37 automatisch aktiviert wurde, dass es nun aber aus Kompatibilitätsgründen erforderlich ist, dieses Verhalten durch \fB\-\-shell\fP anzufordern. .RE .sp \fB\-z\fP, \fB\-\-zoned\fP .RS 4 gibt die zonenbezogenen Informationen für jedes Gerät aus. .RE .sp \fB\-\-sysroot\fP \fIVerzeichnis\fP .RS 4 Sammelt Daten für eine Linux\-Instanz, die nicht die Linux\-Instanz ist, von der der Befehl \fBlsblk\fP aufgerufen wird. Das angegebene Verzeichnis ist die Systemwurzel der zu untersuchenden Linux\-Instanz. Die echten Geräteknoten im Zielverzeichnis können durch Textdateien mit Udev\-Attributen ersetzt werden. .RE .sp \fB\-\-properties\-by\fP \fIListe\fP .RS 4 gibt die Methoden an, die von \fBlsblk\fP zum Sammeln von Informationen über Dateisysteme und Partitionstabellen verwendet werden. Die Liste besteht aus Methodennamen, durch Kommata getrennt. Die Standardeinstellung ist »file,udev,blkid«. Folgende Methoden werden unterstützt: .sp \fBudev\fP .RS 4 liest Daten aus der udev\-Datenbank. Falls nicht erfolgreich, setzt es mit der nächsten Methode fort. .RE .sp \fBblkid\fP .RS 4 liest Daten mittels libblkid direkt aus dem Gerät. Falls nicht erfolgreich, setzt es mit der nächsten Methode fort. .RE .sp \fBfile\fP .RS 4 liest Daten aus einer Datei. Diese Methode wird nur verwendet, wenn die Option \fB\-\-sysroot\fP angegeben wird. Diese Methode stoppt, wenn sie verwendet wird, das Probieren weiterer Methoden. .RE .sp \fBnone\fP .RS 4 Stoppt, wenn es verwendet wird, das Probieren weiterer Methoden. .RE .RE .sp \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP .RS 4 zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm. .RE .sp \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP .RS 4 zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .RE .SH "EXIT\-STATUS" .sp 0 .RS 4 Erfolg .RE .sp 1 .RS 4 Fehlschlag .RE .sp 32 .RS 4 keines der angegebenen Geräte wurden gefunden .RE .sp 64 .RS 4 einige der angegebenen Geräte wurden gefunden, andere nicht .RE .SH "UMGEBUNGSVARIABLEN" .sp \fBLSBLK_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für \fBlsblk\fP. .RE .sp \fBLIBBLKID_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Fehlersuch\-Ausgabe von \fBlibblkid\fP .RE .sp \fBLIBMOUNT_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Fehlersuchausgabe für \fBlibmount\fP. .RE .sp \fBLIBSMARTCOLS_DEBUG\fP=all .RS 4 aktiviert die Debug\-Ausgabe für \fBlibsmartcols\fP. .RE .sp \fBLIBSMARTCOLS_DEBUG_PADDING\fP=on .RS 4 verwendet sichtbare Auffüllzeichen. .RE .SH "ANMERKUNGEN" .sp Für die Partitionen werden einige Informationen (zum Beispiel Warteschlangen\-Attribute) von dem Elterngerät übernommen. .sp Der Befehl \fBlsblk\fP muss in der Lage sein, nach jedem blockorientierten Gerät anhand der Major:Minor\-Nummern zu suchen, wofür \fI/sys/dev/block\fP verwendet wird. Dieses sysfs\-Block\-Verzeichnis erschien in Kernel 2.6.27 (Oktober 2008). Sollten mit einem ausreichend neuen Kernel Probleme auftreten, prüfen Sie, ob \fBCONFIG_SYSFS\fP bei der Erstellung des Kernels aktiviert war. .SH "AUTOREN" .sp .MTO "gmazyland\(atgmail.com" "Milan Broz" "," .MTO "kzak\(atredhat.com" "Karel Zak" "" .SH "SIEHE AUCH" .sp \fBblkid\fP(8), \fBfindmnt\fP(8) \fBls\fP(1), \fBscols\-filter\fP(5) .SH "FEHLER MELDEN" .sp Nutzen Sie zum Melden von Fehlern das \c .URL "https://github.com/util\-linux/util\-linux/issues" "Fehlererfassungssystem" "." .SH "VERFÜGBARKEIT" .sp Der Befehl \fBlsblk\fP ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem \c .URL "https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util\-linux/" "Linux\-Kernel\-Archiv" "" heruntergeladen werden kann.