.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright 1993 Rickard E. Faith (faith@cs.unc.edu) .\" .\" SPDX-License-Identifier: Linux-man-pages-copyleft .\" .\" Modified 1995-07-22 by Michael Chastain : .\" 'gethostname' is real system call on Linux/Alpha. .\" Modified 1997-01-31 by Eric S. Raymond .\" Modified 2000-06-04, 2001-12-15 by aeb .\" Modified 2004-06-17 by mtk .\" Modified 2008-11-27 by mtk .\" .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH gethostname 2 "2. Mai 2024" "Linux man\-pages 6.8" .SH BEZEICHNUNG gethostname, sethostname \- bestimmt/setzt den Rechnernamen .SH BIBLIOTHEK Standard\-C\-Bibliothek (\fIlibc\fP, \fI\-lc\fP) .SH ÜBERSICHT .nf \fB#include \fP .P \fBint gethostname(char *\fP\fIname\fP\fB, size_t \fP\fILänge\fP\fB);\fP \fBint sethostname(const char *\fP\fIname\fP\fB, size_t \fP\fILänge\fP\fB);\fP .fi .P .RS -4 Mit Glibc erforderliche Feature\-Test\-Makros (siehe \fBfeature_test_macros\fP(7)): .RE .P \fBgethostname\fP(): .nf .\" The above is something of a simplification .\" also before glibc 2.3 there was a bit churn _XOPEN_SOURCE >= 500 || _POSIX_C_SOURCE >= 200112L || /* Glibc 2.19 und älter */ _BSD_SOURCE .fi .P \fBsethostname\fP(): .nf .\" commit 266865c0e7b79d4196e2cc393693463f03c90bd8 Seit Glibc 2.21: _DEFAULT_SOURCE In Glibc 2.19 und 2.20: _DEFAULT_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE < 500) Bis einschließlich Glibc 2.19: _BSD_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE < 500) .fi .SH BESCHREIBUNG Mit diesen Systemaufrufen erfragen und setzen Sie den Rechnernamen des aktuellen Prozessors. Genauer ausgedrückt, arbeiten sie mit dem Rechnernamen, der dem UTS\-Namensraum des aufrufenden Prozesses zugeordnet ist. .P \fBsethostname\fP() setzt den Rechnernamen auf den im Zeichenfeld (character array) \fIname\fP übergebenen Wert. Das Argument \fILänge\fP gibt die Anzahl der Bytes in \fIname\fP an. (Deshalb erfordert \fIname\fP kein abschließendes Null\-Byte.) .P \fBgethostname\fP() gibt den (mit einem Nullbyte abgeschlossenen) Rechnernamen der Länge \fILänge\fP Byte im Zeichenfeld \fIname\fP zurück. Ist der Rechnername zu groß für \fIname\fP, wird er ohne Fehlermeldung gekürzt (siehe aber die ANMERKUNGEN unten). POSIX.1 legt nicht fest, ob im Fall einer solchen Kürzung der zurückgegebene Puffer ein abschließendes Nullbyte enthält. .SH RÜCKGABEWERT Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird \-1 zurückgegeben und \fIerrno\fP gesetzt, um den Fehler anzuzeigen. .SH FEHLER .TP \fBEFAULT\fP \fIname\fP ist eine ungültige Adresse. .TP \fBEINVAL\fP .\" Can't occur for gethostbyname() wrapper, since 'len' has an .\" unsigned type; can occur for the underlying system call. \fILänge\fP ist negativ oder das Argument \fILänge\fP für \fBsethostname\fP() überschreitet die maximal zulässige Größe. .TP \fBENAMETOOLONG\fP \fBgethostname\fP() der Glibc gibt damit an, das \fILänge\fP kleiner ist als die tatsächliche Größe. (Vor Version 2.1 verwendet Glibc in diesem Fall \fBEINVAL\fP.) .TP \fBEPERM\fP Der Aufruf von \fBsethostname\fP() erfolgte ohne die \fBCAP_SYS_ADMIN\fP\-Capability im Benutzernamensraum, der seinem UTS\-Namensraum zugeordnet ist (siehe \fBnamespaces\fP(7)). .SH VERSIONEN SUSv2 garantiert, dass »Rechnernamen auf 255 Byte begrenzt sind«. POSIX.1 garantiert, dass »Rechnernamen (ohne das abschließende Nullbyte) auf \fBHOST_NAME_MAX\fP byte begrenzt sind«. Für Linux ist \fBHOST_NAME_MAX\fP seit Version 1.0 auf 64 gesetzt (frühere Kernel setzten eine Grenze von 8 byte). .SS "Unterschiede C\-Bibliothek/Kernel" Die GNU\-C\-Bibliothek implementiert \fBgethostname\fP() nicht als Systemaufruf, sondern als Bibliotheksfunktion. Diese Funktion ruft \fBuname\fP(2) auf und kopiert bis zu \fILänge\fP Byte aus dem zurückgegebenen Feld \fInodename\fP nach \fIname\fP. Nach dem Kopieren prüft die Funktion, ob die Länge von \fInodename\fP größer als oder gleich \fILänge\fP ist. In diesem Fall gibt sie \-1 zurück und setzt \fIerrno\fP auf \fBENAMETOOLONG\fP; der zurückgegebene \fIname\fP enthält dann kein abschließendes Nullbyte. .SH STANDARDS .TP \fBgethostname\fP() POSIX.1\-2008. .TP \fBsethostname\fP() Keine. .SH GESCHICHTE SVr4, 4.4BSD (diese Schnittstellen kamen erstmals in 4.2BSD vor). POSIX.1\-2001 und POSIX.1\-2008 spezifizieren \fBgethostname\fP(), aber nicht \fBsethostname\fP(). .P .\" At least glibc 2.0 and glibc 2.1, older versions not checked Glibc\-Versionen vor 2.2 verhielten sich anders, wenn die Länge von \fInodename\fP größer als oder gleich \fILänge\fP war: sie kopierten nichts nach \fIname\fP, gaben \-1 zurück und setzten \fIerrno\fP auf \fBENAMETOOLONG\fP. .SH "SIEHE AUCH" \fBhostname\fP(1), \fBgetdomainname\fP(2), \fBsetdomainname\fP(2), \fBuname\fP(2), \fButs_namespaces\fP(7) .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von René Tschirley , Martin Eberhard Schauer und Mario Blättermann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. .PP Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@lists.debian.org Mailingliste der Übersetzer .ME .