.\" -*- coding: UTF-8 -*-
.\" Man page generated from reStructuredText.
.
.
.nr rst2man-indent-level 0
.
.de1 rstReportMargin
\\$1 \\n[an-margin]
level \\n[rst2man-indent-level]
level margin: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]]
-
\\n[rst2man-indent0]
\\n[rst2man-indent1]
\\n[rst2man-indent2]
..
.de1 INDENT
.\" .rstReportMargin pre:
. RS \\$1
. nr rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level] \\n[an-margin]
. nr rst2man-indent-level +1
.\" .rstReportMargin post:
..
.de UNINDENT
. RE
.\" indent \\n[an-margin]
.\" old: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]]
.nr rst2man-indent-level -1
.\" new: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]]
.in \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]]u
..
.\"*******************************************************************
.\"
.\" This file was generated with po4a. Translate the source file.
.\"
.\"*******************************************************************
.TH DNF5\-CHANGES\-FROM\-DNF4 7 "25. August 2025" "" dnf5
.SH BEZEICHNUNG
dnf5\-changes\-from\-dnf4 \- Änderungen gegenüber DNF4
.sp
Diese Handbuchseite beschreibt die Unterschiede zwischen \X'tty: link https://github.com/rpm\-software\-management/dnf5'\fI\%DNF5\fP\X'tty: link' und
\X'tty: link https://github.com/rpm\-software\-management/dnf'\fI\%DNF\fP\X'tty: link'\&.
.SH "ÄNDERUNGEN IN DER BEFEHLSZEILE"
.SS Optionen
.SS "Eingrenzung der globalen Optionen"
.sp
Optionen, die nicht auf alle Befehle angewendet werden können oder anwendbar
wären, aber wirkungslos sind, wurden aus den allgemeinen Optionen entfernt
und nur für die entsprechenden Befehle implementiert.
.sp
Beispiele: \fB\-\-best\fP und \fB\-\-no\-best\fP sind nur für bestimmte
Transaktionsbefehle relevant.
.SS "Umbenennung von Optionen"
.sp
Boolesche Optionen wurden in die folgenden Formate umbenannt:
.INDENT 0.0
.INDENT 3.5
.INDENT 0.0
.IP \(bu 2
\fB\-\-\fP und \fB\-\-no\- \fP
.IP \(bu 2
\fB\-\-enable\- \fP und \fB\-\-disable\- \fP
.UNINDENT
.UNINDENT
.UNINDENT
.sp
Die Optionen mit den ursprünglichen Namen bleiben vorerst als
Kompatibilitätsaliase erhalten.
.sp
Beispiele: \fB\-\-best\fP und \fB\-\-no\-best\fP.
.SS "Striktes Verhalten"
.INDENT 0.0
.INDENT 3.5
.INDENT 0.0
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-\-disable\-repo=PAKETQUELLEN\-ID\fP und
\fB\-\-setopt=[PAKETQUELLEN\-ID.]OPTION=WERT\fP führen nun konsequent zu einem
Fehler, wenn sie mit einer ungültigen \fBPAKETQUELLEN\-ID\fP angegeben werden.
.IP \(bu 2
Das Verhalten ist nun das von \fB\-\-repo=PAKETQUELLEN\-ID\fP und
\fB\-\-enable\-repo=PAKETQUELLEN\-ID\fP angeglichen.
.IP \(bu 2
Die Konfigurationsoption \fBstrict\fP wird nun nicht mehr ausgewertet, siehe
\fBMarkierung der strict\-Option als veraltet\fP für weitere Informationen.
.UNINDENT
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS "Kein Trenner zwischen Option und Wert bei Kurzoptionen"
.sp
Kurze Optionen haben kein Trennzeichen zwischen Optionsname und
Optionswert. Beispielsweise entspricht \fBdnf \-x Paket\fP der Langform \fBdnf \-\-exclude Paket\fP und \fBdnf \-\-exclude=Paket\fP. \fBdnf \-x=Paket\fP bedeutet jedoch
\fBdnf \-\-exclude =Paket\fP.
.SS "Änderungen einzelner Optionen"
.INDENT 0.0
.TP
\fB\-4/\-6\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt ist nur noch die Konfigurationsoption \fBip_resolve\fP
verfügbar.
.UNINDENT
.UNINDENT
.INDENT 0.0
.TP
\fB\-\-disableexcludes\fP und \fB\-\-disableexcludepkgs\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt ist nur noch die Konfigurationsoption \fBdisable_excludes\fP
verfügbar.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-disable\fP, \fB\-\-enable\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen, zusammen mit den vorher vorhandenen Alternativen
\fB\-\-set\-disabled\fP und \fB\-\-set\-enabled\fP.
.IP \(bu 2
Gegenwärtig kann dies nur über das \fI\%config\-manager\fP\-Plugin erreicht
werden.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Sie können beispielsweise die \fBfedora\fP\-Paketquelle folgendermaßen
deaktivieren: \fBdnf config\-manager setopt fedora.enabled=0\fP.
.UNINDENT
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-downloaddir\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt wird nur \fB\-\-destdir\fP für den \fBdownload\fP\-Befehl verwendet.
.IP \(bu 2
Beim Herunterladen von Paketen mit einem der Befehle \fBsystem\-upgrade\fP oder
\fBoffline\fP verwendet die Zielpfadkonstruktion nun die konfigurierten
Optionen \fBinstallroot\fP und \fBcachedir\fP.
.UNINDENT
.TP
\fB\-e\fP, \fB\-\-errorlevel\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Sowohl die Option \fB\-\-errorlevel\fP als auch die Konfigurationsoption
\fBerrorlevel\fP sind entfallen.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-help\-cmd\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt sind nur noch die Optionen \fB\-h\fP oder \fB\-\-help\fP verfügbar.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-installroot\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Ein neues Verhalten wurde eingeführt, um festzulegen, von wo aus die
Konfiguration und Variablen geladen werden.
.IP \(bu 2
Siehe die \fI\%installroot\fP\-Dokumentation für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-noautoremove\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Gilt derzeit nur für den Befehl \fBremove\fP. Als Hilfskonstrukt für andere
Befehle können Sie \fB\-\-setopt=clean_requirements_on_remove=False\fP verwenden.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-obsoletes\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt ist nur noch die Konfigurationsoption \fBobsoletes\fP
verfügbar.
.UNINDENT
.TP
\fB\-R\fP, \fB\-\-randomwait\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-rpmverbosity\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Jetzt ist nur noch die Konfigurationsoption \fBrpmverbosity\fP
verfügbar.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-sec\-severity\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Wurde in \fB\-\-advisory\-severities\fP umbenannt.
.UNINDENT
.TP
\fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Ist derzeit nicht implementiert. Es kann in der Zukunft für bestimmte Befehl
hinzugefügt werden.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-version\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Das Verhalten hat sich geändert. Siehe die Haupt\-Handbuchseite \fBdnf5\fP für
weitere Details.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS "Neu eingeführte Optionen"
.INDENT 0.0
.TP
\fB\-\-allow\-downgrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
erlaubt zusammen mit \fB\-\-no\-allow\-downgrade\fP die Aktivierung oder
Deaktivierung der Herunterstufung bei der Abhängigkeitsauflösung für
Transaktionen.
.IP \(bu 2
Außerdem wurden neue diesbezügliche Konfigurationsoptionen erstellt.
.IP \(bu 2
Ist auf \fBinstall\fP und \fBupgrade\fP sowie darauf bezogene Befehle anwendbar.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-dump\-main\-config\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
erlaubt zusammen mit \fB\-\-dump\-repo\-config\fP=\fIPAKETQUELLEN\-ID\fP die Ausgabe
der Konfigurationswerte in die Standardausgabe.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-offline\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
speichert die Transaktion zur Ausführung ohne Netzverbindung.
.IP \(bu 2
Dies ist auf alle relevanten transaktionsfähigen Befehle anwendbar.
.IP \(bu 2
Siehe den \fI\%Offline\fP\-Befehl für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-show\-new\-leaves\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Zeigt neu installierte Randpakete (»leaf packages«) sowie Pakete, die nach
einer Transaktion zu Randpaketen wurden.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-skip\-unavailable\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Ermöglicht das Überspringen von Paketen, die in Paketquellen nicht verfügbar
sind.
.IP \(bu 2
Dies sollte nicht mit der Konfigurationsoption \fI\%skip_if_unavailable\fP
verwechselt werden.
.IP \(bu 2
Ist auf \fBinstall\fP und \fBupgrade\fP sowie darauf bezogene Befehle anwendbar.
.IP \(bu 2
Siehe auch \fBMarkierung der strict\-Option als veraltet\fP für weitere
Information.
.UNINDENT
.TP
\fB\-\-use\-host\-config\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Siehe die Haupt\-Handbuchseite \fBdnf5\fP für weitere Details.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS Befehle
.SS "Optionale Unterbefehle"
.sp
Befehle können keine optionalen Unterbefehle haben. Optionale Unterbefehle
waren mehrdeutig, so dass unklar war, ob die Eingabe als Befehlsargument
oder als Unterbefehl gedacht war. Unterbefehle sind nun obligatorisch,
sofern vorhanden.
.INDENT 0.0
.TP
\fBBeispiele:\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Vorher: \fBdnf history\fP <\fITransaktions\-ID\fP> Jetzt: \fBdnf history info\fP <\fITransaktions\-ID\fP>
.IP \(bu 2
Vorher: \fBdnf updateinfo\fP Jetzt: \fBdnf updateinfo summary\fP
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS "Änderungen an einzelnen Befehlen"
.INDENT 0.0
.TP
\fBalias\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Der Befehl wurde durch eine andere Funktionalität ersetzt.
.IP \(bu 2
Siehe \fI\%Aliase für Befehlszeilenargumente\fP für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fBautomatic\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Ist jetzt ein \fBDNF5\fP\-Plugin.
.IP \(bu 2
Die spezifischen \fBsystemd\fP(1)\-Units \fBdnf\-automatic\-download\fP,
\fBdnf\-automatic\-install\fP und \fBdnf\-automatic\-notifyonly\fP sind entfallen. Nur
der \fBdnf5\-automatic\fP\-Timer wird noch mitgeliefert.
.IP \(bu 2
Die Konfigurationsoption \fBemitters.send_error_messages\fP wurde
entfernt. DNF5 informiert den Benutzer automatisch immer über
fehlgeschlagene Operationen mit konfigurierten Emittern.
.IP \(bu 2
Siehe den \fI\%Automatic\fP\-Befehl für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fBautoremove\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Das Positionsargument \fB\fP wurde entfernt, da der
Anwendungsfall durch den Befehl \fBremove\fP ausreichend abgedeckt ist.
.IP \(bu 2
Spezifische Varianten des Befehls, \fBautoremove\-n\fP, \fBautoremove\-na\fP und
\fBautoremove\-nevra\fP, werden nicht mehr unterstützt.
.UNINDENT
.TP
\fBbuilddep\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-\-spec\fP und \fB\-\-srpm\fP gelten nur für nachfolgende
Argumente. Dies ermöglicht Anwendungsfälle, in denen .spec\-Dateien und
Quell\-RPMs kombiniert werden (z.B.\fBdnf5 builddep \-\-spec Paket1.spec.in \-\-srpm Paket2.src.rpm\fP). Die zuvor unterstützte Syntax \fBdnf builddep Paket1.spec.in \-\-spec\fP hat jedoch keine Wirkung mehr.
.UNINDENT
.TP
\fBconfig\-manager\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Neues Verhalten wurde eingeführt.
.IP \(bu 2
Parameter wurden durch Unterbefehle ersetzt.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Beispiele:
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Vorher: \fB\-\-add\-repo\fP Jetzt: \fBaddrepo\fP
.IP \(bu 2
Vorher: \fB\-\-save \-\-setopt\fP Jetzt: \fBsetopt\fP
.UNINDENT
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Vorhandene Paketquellendateien werden nicht verändert; stattdessen werden
ergänzende Außerkraftsetzungsdateien erzeugt.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-dump\fP ist entfallen:
.INDENT 2.0
.INDENT 3.5
.INDENT 0.0
.IP \(bu 2
Um die Hauptkonfigurationsoptionen auszugeben, verwenden Sie den Befehl
\fBdnf5 \-\-dump\-main\-config\fP.
.IP \(bu 2
Um eine Paketquellenkonfiguration auszugeben, verwenden Sie den Befehl
\fBdnf5 \-\-dump\-repo\-config=PAKETQUELLEN\-ID\fP.
.UNINDENT
.UNINDENT
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-dump\-variables\fP ist entfallen; verwenden Sie stattdessen den
Befehl \fBdnf5 \-\-dump\-variables\fP.
.IP \(bu 2
Siehe die \fI\%config\-manager\-Dokumentation\fP für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fBdebuginfo\-install\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die \fIautoupdate\fP\-Funktionalität wird derzeit nicht unterstützt. Die
dauerhafte Aktivierung von Debug\-Paketquellen kann mit dem
\fBconfig\-manager\fP\-Befehl erreicht werden.
.UNINDENT
.TP
\fBdistro\-sync\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Wenn jetzt irgendein Argument keinem installierten Paket entspricht, schlägt
\fBDNF5\fP fehl. Das Verhalten kann mit der Option \fB\-\-skip\-unavailable\fP
angepasst werden.
.IP \(bu 2
Die Aliase \fBdistrosync\fP und \fBdistribution\-synchronization\fP sind entfallen.
.UNINDENT
.TP
\fBdowngrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Wenn jetzt irgendein Argument keinem installierten Paket entspricht, schlägt
\fBDNF5\fP fehl. Das Verhalten kann mit der Option \fB\-\-skip\-unavailable\fP
angepasst werden.
.UNINDENT
.TP
\fBdownload\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-source\fP wurde in \fB\-\-srpm\fP umbenannt.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-downloaddir\fP ist entfallen; nun wird nur \fB\-\-destdir\fP
unterstützt.
.UNINDENT
.TP
\fBgroup\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Es gibt eine neue Option \fB\-\-contains\-pkgs\fP, um nur Gruppen zu filtern, die
bestimmte Pakete enthalten.
.IP \(bu 2
Das Argument \fB\-\-ids\fP ist entfallen, weil Gruppen\-IDs nun immer in der
Ausgabe enthalten sind.
.IP \(bu 2
Die Unterbefehle \fBgroup mark install\fP und \fBgroup mark remove\fP sind
zugunsten der neuen Option \fB\-\-no\-packages\fP für die Befehle \fBinstall\fP und
\fBremove\fP entfallen.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Um beispielsweise eine Gruppe als installiert zu markieren, ohne Pakete
anzurühren, kann der Befehl \fBdnf5 group install \-\-no\-packages \fP verwendet werden.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgroupinstall\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group install\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgroupinfo\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group info\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgrouplist\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group list\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgrouperase\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group remove\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgroupremove\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group remove\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgroupupdate\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group upgrade\fP
ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBgroups\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf group\fP ersetzt.
.UNINDENT
.TP
\fBhelp\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Entfallen. Die Funktionalität wurde durch die Option \fB\-\-help\fP ersetzt.
.UNINDENT
.TP
\fBhistory\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Unterbefehle sind nun obligatorisch: \fBdnf history\fP ist nun \fBdnf5 history list\fP.
.IP \(bu 2
Die \fBhistory\fP\-Befehle akzeptieren jetzt nur noch
Transaktions\-ID\-Argumente. Um nach Paketen zu filtern, verwenden Sie die
Option \fB\-\-contains\-pkgs=PAKETNAME, …\fP, die für \fBlist\fP und \fBinfo\fP
verfügbar ist.
.IP \(bu 2
Der Unterbefehl \fBundo\fP akzeptiert nun \fB\-\-ignore\-extras\fP und
\fB\-\-ignore\-installed\fP, wie der ursprüngliche Befehl \fBhistory replay\fP.
.IP \(bu 2
Der Unterbefehl \fBuserinstalled\fP ist entfallen. Er wurde durch \fBdnf repoquery \-\-userinstalled\fP ersetzt.
.IP \(bu 2
Der Unterbefehl \fBstore\fP erstellt nun ein Verzeichnis mit der JSON\-Datei der
Transaktion, anstatt eine einzelne JSON\-Datei der Transaktion direkt.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-output\fP des Unterbefehls \fBstore\fP akzeptiert nun einen
Verzeichnispfad anstatt einer Datei. Die Vorgabe ist \fI./transaction\fP.
.IP \(bu 2
Der Unterbefehl \fBreplay\fP wurde in einen eigenständigen \fBreplay\fP\-Befehl
verschoben, der nun einen Verzeichnispfad anstelle eines Dateipfads
akzeptiert. Das Verzeichnis kann mit der Option \fB\-\-store\fP erstellt werden
und kann neben der JSON\-Transaktion auch die in der Transaktion verwendeten
Pakete, Gruppen und Umgebungen enthalten.
.IP \(bu 2
Der Unterbefehl \fBinfo\fP gibt nun für jede ausgewählte Transaktion einen
separaten Abschnitt aus. Er führt nicht mehr alle ausgewählten Transaktionen
in einem einzigen Transaktionsabschnitt zusammen.
.UNINDENT
.TP
\fBinfo\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-all\fP ist entfallen, da dieses Verhalten das Standardverhalten
ist.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-updates\fP ist entfallen, jetzt ist nur noch \fB\-\-upgrades\fP
verfügbar.
.UNINDENT
.TP
\fBinstall\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Befehlsvarianten \fBinstall\-n\fP, \fBinstall\-na\fP und \fBinstall\-nevra\fP sind
entfallen.
.UNINDENT
.TP
\fBlist\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-all\fP ist entfallen, da dieses Verhalten das Standardverhalten
ist.
.IP \(bu 2
Das Verhalten der Option \fB\-\-available\fP wurde geändert.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
In \fBDNF4\fP wurden nur nicht installierte Pakete oder Pakete mit höheren
Versionen aufgelistet. Dieses Verhalten bleibt unverändert, wenn die Option
nicht verwendet wird. Dadurch werden Duplikate im Abschnitt »Installierte
Pakete« reduziert.
.IP \(bu 2
Bei Verwendung der Option \fB\-\-available\fP berücksichtigt \fBDNF5\fP alle
verfügbaren Versionen in aktivierten Paketquellen, ungeachtet der
installierten Version.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Bei installierten Paketen wird angezeigt, aus welcher Paketquelle das Paket
installiert wurde. Falls die Information nicht verfügbar ist, wird
\fB\fP ausgegeben. Dies unterscheidet sich von DNF4, wo
\fB@System\fP ausgegeben wird, falls die Information nicht verfügbar war.
.UNINDENT
.TP
\fBmakecache\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Metadaten werden nun in verschiedenen Verzeichnissen gespeichert. Weitere
Informationen finden Sie in der \fBcachedir\fP\-Konfigurationsoption
\fI\%changes\fP.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-timer\fP wurde zugunsten der Systemd\-Einstellung
\fBOnUnitInactiveSec\fP in \fBdnf5\-makecache.timer\fP und der Einstellung
\fBConditionACPower\fP in \fBdnf5\-makecache.service\fP entfernt.
.IP \(bu 2
Es wird nun versucht, Downloads nach Möglichkeit zu vermeiden (z.B. wenn die
lokalen Metadaten noch nicht abgelaufen sind oder sich der Zeitstempel der
Metadaten nicht geändert hat). Übergeben Sie \fB\-\-refresh\fP, um die
Aktualisierung der Metadaten zu erzwingen. Dies war auch in DNF4 das
beabsichtigte Verhalten, aber \fBdnf4 makecache\fP aktualisierte die
Paketquellen aufgrund eines \X'tty: link https://github.com/rpm\-software\-management/dnf/issues/2242'\fI\%Fehlers\fP\X'tty: link'\& immer.
.UNINDENT
.TP
\fBmark\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Um intuitiver bedienbar zu sein, wurden Unterbefehle umbenannt: \fBinstall\fP →
\fBuser\fP, \fBremove\fP → \fBdependency\fP\&.
.IP \(bu 2
Neuer Unterbefehl \fBweak\fP, wodurch ein Paket als weiche Abhängigkeit
markiert wird.
.IP \(bu 2
Wenn jetzt irgendein Argument keinem installierten Paket entspricht, schlägt
\fBDNF5\fP fehl. Das Verhalten kann mit der Option \fB\-\-skip\-unavailable\fP
angepasst werden.
.UNINDENT
.TP
\fBmodule\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-all\fP ist entfallen, da dieses Verhalten das Standardverhalten
ist.
.UNINDENT
.TP
\fBneeds\-restarting\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Der Befehl sucht nicht mehr nach geöffneten Dateien, um veraltete, noch
verwendete Dateien zu ermitteln. Das Standardverhalten entspricht nun dem
der Option \fB\-\-reboothint\fP in \fBDNF4\fP und schlägt einen Systemneustart vor,
abhängig von den seit dem letzten Start aktualisierten Paketen.
.IP \(bu 2
Empfehlungen zum Neustart des Systems werden nun immer dann ausgegeben, wenn
irgendein Paket mit einem \fBreboot_suggested\fP\-Hinweis installiert oder
aktualisiert wurde.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-s\fP, \fB\-\-services\fP sucht nicht mehr nach geöffneten
Dateien. Stattdessen wird ein Neustart des Dienstes empfohlen, wenn seit dem
Start des Dienstes eine Abhängigkeit des den Dienst bereit stellenden Pakets
oder das Paket selbst aktualisiert wurde.
.IP \(bu 2
Option \fB\-r\fP, \fB\-\-reboothint\fP ist entfallen, da dieses Verhalten jetzt das
Standardverhalten ist.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-u\fP, \fB\-\-useronly\fP ist entfallen.
.UNINDENT
.TP
\fBoffline\-distrosync\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Dies ist jetzt ein Alias für \fBdnf5 distro\-sync \-\-offline\fP.
.UNINDENT
.TP
\fBoffline\-upgrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Dies ist jetzt ein Alias für \fBdnf5 upgrade \-\-offline\fP.
.UNINDENT
.TP
\fBremove\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Der Befehl entfernt Pakete nicht mehr entsprechend den »Provides:«
(Bereitstellungen), sondern nur noch basierend auf NEVRA oder der
Übereinstimmung mit der Dateibereitstellung.
.IP \(bu 2
Die Befehle \fBremove\-n\fP, \fBremove\-na\fP und \fBremove\-nevra\fP sind entfallen.
.IP \(bu 2
Die spezifischen Befehlsvarianten \fBremove\-n\fP, \fBremove\-na\fP und
\fBremove\-nevra\fP werden nicht mehr unterstützt.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Ebenfalls entfallen sind die damit zusammenhängenden Aliase \fBerase\fP,
\fBerase\-n\fP, \fBerase\-na\fP und \fBerase\-nevra\fP.
.UNINDENT
.UNINDENT
.TP
\fBrepoclosure\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-pkg\fP ist entfallen. Um Pakete anzugeben, deren auflösbare
Abhängigkeiten überprüft werden sollen, können nun Positionsargumente
verwendet werden.
.UNINDENT
.TP
\fBreposync\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-downloadcomps\fP ist entfallen. Sie können stattdessen die
Option \fB\-\-download\-metadata\fP verwenden, welche alle verfügbaren
Paketquellen\-Metadaten herunterlädt und nicht nur die Comps\-Gruppen.
.UNINDENT
.TP
\fBrepolist\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Befehle \fBrepolist\fP und \fBrepoinfo\fP sind nun Unterbefehle des
\fBrepo\fP\-Befehls: \fBrepo list\fP und \fBrepo info\fP.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Die ursprünglichen Befehle sind noch als Kompatibilitätsaliase vorhanden.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-v\fP und \fB\-\-verbose\fP wurden entfernt. Die Funktionalität
wurde durch den Befehl \fBrepo info\fP ersetzt (der bereits in DNF4 als
\fBrepoinfo\fP verfügbar war).
.IP \(bu 2
Wenn keine Paketquellen eingerichtet sind, wird nicht mehr der Hinweis »No
repositories available« angezeigt, sondern die Ausgabe bleibt leer.
.UNINDENT
.TP
\fBrepoquery\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-a/\-\-all\fP, \fB\-\-alldeps\fP und \fB\-\-nevra\fP sind entfallen. Deren
Verhalten war die Vorgabe in DNF4 und ist es in DNF5 immer noch, so dass die
Optionen nicht mehr notwendig sind.
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-\-envra\fP, \fB\-\-nvr\fP und \fB\-\-unsatisfied\fP sind entfallen. Sie
werden nicht mehr unterstützt.
.IP \(bu 2
Die Befehlsvarianten \fBrepoquery\-n\fP, \fBrepoquery\-na\fP und \fBrepoquery\-nevra\fP
sind entfallen.
.IP \(bu 2
Der Alias \fB\-\-archlist\fP für \fB\-\-arch\fP ist entfallen.
.IP \(bu 2
Der Alias \fB\-f\fP für \fB\-\-file\fP ist entfallen. Außerdem werden die Argumente
zu \fB\-\-file\fP durch Kommata anstatt Leerzeichen getrennt.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-groupmember\fP wurde in die Unterbefehle \fBinfo\fP und \fBlist\fP
der Befehle \fBgroup\fP und \fBadvisory\fP verschoben und in \fB\-\-contains\-pkgs\fP
umbenannt.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-queryformat\fP, \fB\-\-qf\fP gibt keine zusätzliche neue Zeile am
Ende jeder formatierten Zeichenkette aus, was näher am Verhalten von \fBrpm \-\-query\fP ist. Um dennoch eine neue Zeile zu erhalten, verwenden Sie die
Sequenz \fB\en\fP in der Formatierungszeichenkette.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-queryformat\fP unterstützt das \fIFormat\fP\-Argument \fIsize\fP nicht
mehr. Damit wurde für installierte Pakete die installierte Größe angegeben
und für nicht installierte Pakete die Downloadgröße, was verwirrend sein
könnte.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-source\fP wurde in \fB\-\-sourcerpm\fP umbenannt, was dem
\fIsourcerpm\fP\-Argument von \fB\-\-queryformat\fP entspricht.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-resolve\fP wurde in \fB\-\-providers\-of\fP=\fIPAKETATTRIBUT\fP
geändert. Sie interagiert nicht mehr mit Formatierungsoptionen wie
\fB\-\-requires\fP, \fB\-\-provides\fP, \fB\-\-suggests\fP usw. Stattdessen wird der
\fIPAKETATTRIBUT\fP\-Wert direkt übernommen.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Beispielsweise ist \fBdnf rq \-\-resolve \-\-requires glibc\fP jetzt \fBdnf rq \-\-providers\-of=requires glibc\fP.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Siehe den \fI\%Repoquery\-Befehl\fP für weitere Informationen.
.UNINDENT
.TP
\fBsystem\-upgrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Wurde von einem Plugin zu einem eingebauten Befehl.
.UNINDENT
.TP
\fBupgrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Neue Option \fB\-\-minimal\fP.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
\fBupgrade\-minimal\fP ist als Kompatibilitäts\-Alias für \fBupgrade \-\-minimal\fP
noch vorhanden.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Wenn jetzt irgendein Argument keinem installierten Paket entspricht, schlägt
\fBDNF5\fP fehl. Das Verhalten kann mit der Option \fB\-\-skip\-unavailable\fP
angepasst werden.
.IP \(bu 2
Die Aliase \fBupgrade\-to\fP und \fBlocalupdate\fP sind entfallen.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-skip\-broken\fP, die bereits in DNF4 nur noch aus Gründen der
Kompatibilität zu YUM vorhanden, aber wirkungslos war, wurde entfernt.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Stattdessen basieren Entscheidungen über die Paketauswahl und den Umgang mit
Abhängigkeitsproblemen auf den Optionen \fI\%best\fP oder \fI\%no\-best\fP.
.UNINDENT
.UNINDENT
.TP
\fBupdateinfo\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Der Befehl wurde in \fBadvisory\fP umbenannt.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
\fBupdateinfo\fP ist als Kompatibilitäts\-Alias noch vorhanden.
.UNINDENT
.IP \(bu 2
Unterbefehle sind nun obligatorisch: \fBdnf updateinfo\fP ist nun \fBdnf5 advisory summary\fP.
.IP \(bu 2
Die Optionen \fB\-\-summary\fP, \fB\-\-list\fP und \fB\-\-info\fP wurden in Unterbefehle
umgewandelt. Siehe \fBdnf5 advisory \-\-help\fP\&.
.IP \(bu 2
Die Option \fB\-\-sec\-severity\fP wurde in
\fB\-\-advisory\-severities\fP=\fIHINWEIS\-SCHWEREGRAD, …\fP umbenannt.
.IP \(bu 2
Die \fBadvisory\fP\-Befehle akzeptieren nur noch Hinweis\-IDs. Um nach Paketen zu
filtern, verwenden Sie die Option \fB\-\-contains\-pkgs\fP=\fIPAKETNAME, …\fP.
.IP \(bu 2
Bereits als veraltet markierte Aliase sind entfallen: \fBlist\-updateinfo\fP,
\fBlist\-security\fP, \fBlist\-sec\fP, \fBinfo\-updateinfo\fP, \fBinfo\-security\fP,
\fBinfo\-sec\fP und \fBsummary\-updateinfo\fP.
.IP \(bu 2
Der Alias \fBupif\fP ist entfallen.
.UNINDENT
.TP
\fBversionlock\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Neues Format der Konfigurationsdatei.
.IP \(bu 2
Siehe den \fI\%Versionlock\-Befehl\fP für weitere Informationen.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SH "ÄNDERUNGEN IN DER API"
.SS PackageSet::operator[]
.sp
Dies wurde entfernt, weil die O(n^2)\-Performance ungenügend war. Verwenden
Sie zum Zugriff auf die Daten stattdessen den PackageSet\-Iterator.
.SS Package::get_epoch()
.sp
Der Rückgabetyp wurde von \fBunsigned long\fP in \fBstd::string\fP geändert.
.SS "DNF: Package.size, libdnf: dnf_package_get_size()"
.sp
Der Rückgabewert war nicht eindeutig; es wurde entweder die Paketgröße oder
die installierte Größe zurückgegeben. Verwenden Sie stattdessen
Package::get_download_size() und Package::get_install_size().
.SS "dnf_sack_set_installonly, dnf_sack_get_installonly, dnf_sack_set_installonly_limit, dnf_sack_get_installonly_limit"
.sp
Die Funktionen wurden als nicht benötigt entfernt. Die als
\fBinstallonlypkgs\fP installierten Pakete werden direkt aus der
Hauptkonfiguration in der Basis übernommen.
.SS "Query::filter() \- HY_PKG_UPGRADES_BY_PRIORITY, HY_PKG_OBSOLETES_BY_PRIORITY, HY_PKG_LATEST_PER_ARCH_BY_PRIORITY"
.sp
Der Prioritätsfilter wurde in eine eigenständige Methode ausgelagert. Um die
ursprüngliche Funktionalität wieder zu erlangen, kombinieren Sie
\fBquery.filter_priority()\fP mit \fBquery.filter_latest_evr()\fP oder einem
anderen Filter.
.SS "Query::filter() \- HY_PKG_LATEST"
.sp
Der Filter wurde durch \fBfilter_latest_evr()\fP ersetzt, der sich genauso wie
\fBHY_PKG_LATEST_PER_ARCH\fP verhält.
.SS "ConfigMain::proxy_auth_method() und ConfigRepo::proxy_auth_method()"
.sp
Die Rückgabetypen wurden geändert. \fBOptionEnum\fP wurde
durch \fBOptionStringSet\fP ersetzt. Es ist nun möglich, mehrere
Authentifizierungsmethoden (zum Beispiel »Basic« und »Digest«) miteinander
zu kombinieren. Dies ermöglicht die Verwendung einer Liste von
Authentifizierungsmethoden in Konfigurationsdateien und der
DNF5\-Befehlszeile \fB\-\-setopt=proxy_auth_method=\fP.
.SH "ÄNDERUNGEN DER KONFIGURATION"
.SS "Markierung der strict\-Option als veraltet"
.sp
Die Konfigurationsoption \fBstrict\fP ist nun aufgrund ihrer dualen
Funktionalität als veraltet markiert:
.INDENT 0.0
.INDENT 3.5
.INDENT 0.0
.IP 1. 3
Sie ermöglicht, dass nicht installierbare Pakete bei der Auflösung
übersprungen werden, um Abhängigkeitsprobleme zu lösen.
.IP 2. 3
Sie erlaubt es \fBDNF5\fP, nicht verfügbare Pakete zu überspringen
(hauptsächlich für den \fBinstall\fP\-Befehl).
.UNINDENT
.UNINDENT
.UNINDENT
.sp
Um diesem Problem zu begegnen, wurde die Funktionalität in zwei
Konfigurationsoptionen aufgeteilt:
.INDENT 0.0
.INDENT 3.5
.INDENT 0.0
.IP \(bu 2
\fBskip_broken\fP für nicht installierbare Pakete.
.IP \(bu 2
\fBskip_unavailable\fP für Pakete, die in den Paketquellen nicht vorhanden
sind.
.UNINDENT
.UNINDENT
.UNINDENT
.sp
Zusätzlich wurden für Befehle, sofern anwendbar, entsprechende
Befehlszeilenoptionen \fB\-\-skip\-broken\fP und \fB\-\-skip\-unavailable\fP eingeführt.
.SS "Markierung der metadata_timer_sync\-Option als veraltet"
.sp
Die Konfigurationsoption \fBmetadata_timer_sync\fP wird nun durch die
\fBsystemd.timer\fP(5)\-Einstellungen \fBdnf5\-makecache.timer\fP ersetzt.
.SS "Markierung der retries\-Option als veraltet"
.sp
Die Konfigurationsoption \fBretries\fP ist nun als veraltet markiert. In
\fBdnf4\fP wurde sie, obwohl sie als Anzahl der Wiederholungsversuche beim
Herunterladen von Paketen dokumentiert war, lediglich verwendet, um die
Anzahl der erneuten Paketdownloads aufgrund von Deltarpm\-Fehlern zu
begrenzen. Deltarpm\-Unterstützung ist für \fBDNF5\fP derzeit nicht geplant.
.SS "Markierung der Optionen deltarpm und deltarpm_percentage als veraltet"
.sp
Die Unterstützung für Delta\-RPMs ist für \fBDNF5\fP nicht geplant.
.SS "Änderungen einzelner Optionen"
.INDENT 0.0
.TP
\fBbest\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Der Standardwert wurde in \fBtrue\fP (wahr) geändert.
.IP \(bu 2
Der neue Standardwert stellt sicher, dass wichtige Aktualisierungen nicht
übersprungen und Fehler in der Distribution früher gemeldet werden.
.UNINDENT
.UNINDENT
.INDENT 0.0
.TP
\fBcachedir\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Das vorgegebene Benutzer\-Zwischenspeicherverzeichnis ist nun
\fI~/.cache/libdnf5\fP.
.IP \(bu 2
Das vorgegebene Root\-Zwischenspeicherverzeichnis, das durch die Option
\fBsystem_cachedir\fP bestimmt wird, ist nun \fI/var/cache/libdnf5\fP.
.IP \(bu 2
Benutzer greifen auf den Root\-Zwischenspeicher nicht mehr direkt
zu. Stattdessen werden die Metadaten an den Speicherort des Benutzers
kopiert, falls dieser leer oder ungültig ist.
.IP \(bu 2
Weitere Informationen finden Sie in der Handbuchseite \fBdnf5\-caching\fP(7).
.UNINDENT
.TP
\fBcacheonly\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option wurde von \fBbool\fP in \fBenum\fP mit den Werten \fBall\fP, \fBmetadata\fP
und \fBnone\fP geändert.
.INDENT 2.0
.IP \(bu 2
Dadurch können Benutzer angeben, ob sie den Zwischenspeicher ausschließlich
für Metadaten oder für sowohl Metadaten als auch Pakete nutzen wollen.
.UNINDENT
.UNINDENT
.TP
\fBdisable_excludes\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Um alle Ausschlüsse in Konfigurationsdateien zu deaktivieren, wird jetzt das
Glob\-Zeichen \fB*\fP anstelle von \fBall\fP verwendet, um das Verhalten mit
Abfrageobjekten in der API zu vereinheitlichen.
.UNINDENT
.TP
\fBkeepcache\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Das Verhalten hat sich leicht geändert; weitere Informationen finden Sie in
der Handbuchseite \fBdnf5\-caching\fP(7).
.UNINDENT
.TP
\fBoptional_metadata_types\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Der Standardwert ist nun \fBcomps,updateinfo\fP.
.IP \(bu 2
Die unterstützten Werte wurden jetzt auf die folgende Liste erweitert:
\fBcomps\fP, \fBfilelists\fP, \fBother\fP, \fBpresto\fP, \fBupdateinfo\fP.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS "Neu eingeführte Konfigurationsoptionen"
.INDENT 0.0
.TP
\fBallow_downgrade\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Dies ist eine neue Option, um das Herunterstufen von Abhängigkeiten bei der
Auflösung von Transaktionen zu erlauben oder zu verbieten.
.UNINDENT
.TP
\fBskip_broken, skip_unavailable, strict\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die neuen Optionen \fBskip_broken\fP und \fBskip_unavailable\fP wurden
hinzugefügt, weil die Option \fBstrict\fP als veraltet markiert ist.
.IP \(bu 2
Siehe die \fI\%Markierung der strict\-Option als veraltet\fP weiter oben.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SS "Entfallene Konfigurationsoptionen"
.INDENT 0.0
.TP
\fBarch\fP und \fBbasearch\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Es ist nicht mehr möglich, die erkannte Architektur in den
Konfigurationsdateien zu ändern.
.IP \(bu 2
Siehe \fBdnf5\-forcearch\fP(7), \fI\%Forcearch\-Parameter\fP für die
Außerkraftsetzung der Architektur.
.UNINDENT
.TP
\fBerrorlevel\fP
.INDENT 7.0
.IP \(bu 2
Die Option wurde in \fBdnf\fP vor Version 5 als veraltet markiert und ist nun
entfallen.
.UNINDENT
.UNINDENT
.SH AUTOR
Siehe AUTHORS.md in der \fBdnf5\fP\-Quelldistribution.
.SH COPYRIGHT
.\" Generated by docutils manpage writer.
Mitwirkende am DNF5\-Projekt.
.
.PP
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Mario Blättermann
erstellt.
.PP
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die
.UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html
GNU General Public License Version 3
.UE
oder neuer bezüglich der
Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
.PP
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.ME .